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Bodenschutzprotokoll mit Auftrieb

23.05.2016
Das «Internationale Jahr des Bodens 2015» war ein vortrefflicher Aufhänger, um dem Bodenschutzprotokoll der Alpenkonvention Auftrieb zu verleihen.

Die Bedeutung und Anwendung dieses Protokolls stand denn auch im Zentrum des mittlerweile traditionellen Alpenkonventions-Workshop von CIPRA Österreich und ihrer Rechtsservice­stelle Alpenkonvention. VertreterInnen von Behörden, NGOs, der Wissenschaft und PlanerInnen aus dem In- und benachbarten Ausland erörterten Herausforderungen und Lösungsvorschläge, wie der vielfältige und begrenzte Raum in den Alpen geschützt und genutzt werden soll.
Thematisiert wurden insbesondere der sparsame und schonende Umgang mit Böden, ihre Erhaltung in Feuchtgebieten und Mooren, die Ausweisung und Behandlung von erosionsgefährdeten Alpengebieten sowie Auswirkungen von touristischen Infrastrukturen auf Wälder und labile Gebiete. Wie sich herausstellte, ist es nach wie vor ein Problem, das natur- und planungswissenschaftliche Fachwissen aufzubereiten und ins Alpenkonventionsrecht zu integrieren.
Um Information und Qualität der Umsetzung weiter zu schärfen, veröffentlichte CIPRA Österreich die Vorträge und Ergebnisse des Workshops erstmals mit Unterstützung durch die österreichischen Bundesländer in der Ausgabe Nr. 79 der Zeitschrift «Die Alpenkonvention – Nachhaltige Entwicklung für die Alpen». Diese Massnahme weckte grosses Interesse am Bodenschutzprotokoll. Unter anderem wurde CIPRA Österreich eingeladen, bei Projekten und Studien zur Bodenschutzthematik mitzuarbeiten.

www.cipra.at

Quelle: Jahresbericht 2015, CIPRA International, www.cipra.org/jahresberichte