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Schweizer Berggebiete verlieren hochqualifizierte Arbeitskräfte

18.07.2003 / alpMedia
Die Schweizer Berggebiete leiden unter der Abwanderung von hochqualifizierten Arbeitskräften ("Brain Drain"). Zu diesem Schluss kommt eine kürzlich vorgestellte Studie der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete SAB. Die SAB fordert ein umfangreiches Forschungsprojekt zum Thema und gezielte Massnahmen von Bund, Kantonen und Gemeinden.
Bis zu 85% der Hochschulabsolventen suchen sich eine Stelle ausserhalb ihres Heimatkantons, so die Studie. Die nationalen Daten des Bundesamts für Statistik eignen sich nicht zur realistischen Bezifferung des Brain Drains, hier bestehe grosser Nachholbedarf. Durch den Brain Drain entstehen den betroffenen Bergkantonen schwerwiegende finanzielle Schäden. Hauptursachen für die Abwanderung sind laut einer Umfrage der SAB Arbeitsplatzmangel, fehlende berufliche Perspektiven und neue gesellschaftliche Bindungen ausserhalb der Heimat. Pressemitteilung 07.07.2003 und Studie (dt. mit frz. und ital. Zusammenfassung): www.sab.ch (de/fr/it)