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Wer schneidert die Makroregion Alpen?

17.10.2013 / alpMedia
Mit dem Projekt "Alpen.Leben" lotet CIPRA Österreich die Rolle der Alpenkonvention für eine makroregionale Strategie aus und stellt die Frage, wer an der Gestaltung dieser EU-Strategie für die Alpen eigentlich mitreden soll.
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Auf bestehende Netzwerke aufbauen: Das Projekt Alpen.Leben zeigt den Nutzen der Alpenkonvention in einer möglichen Makroregion Alpen. © Stephanie--Hofschlaeger / pixelio.de
Die Zukunft der Alpenregion sehen viele Regionen, Organisationen und Behörden in einer makroregionalen Strategie (MRS). Sie könnte die grenzüberschreitende Zusammenarbeit verstärken. Im Dezember 2013 wird in Brüssel entschieden, ob eine solche Strategie für den Alpenraum im Detail ausgearbeitet wird. Die Makroregion muss allerdings ohne neue Fördergelder und Institutionen auskommen, auf bestehende Strukturen aufbauen.
CIPRA Österreich erarbeitet im Projekt "Alpen.Leben" Empfehlungen, wie die Alpenkonvention in einen makroregionalen Prozess eingebunden werden könnte. Denn sie hat bereits ein breitgefächertes Netz an PartnerInnen in Politik und Zivilgesellschaft, was auch dem von Brüssel geforderten Bottum-up-Ansatz entsprechen würde. "Alpen.Leben" will zudem Vorschläge liefern für die Zusammenarbeit zwischen den Alpen im engen Sinne und dem Umland. Dieses Governance-Modell soll ein Bekenntnis zu einem gemeinsamen und solidarischen Tun im Alpenraum sein.
Die österreichische Herangehensweise ist bis jetzt einzigartig. "Alpen.Leben" soll auch andere Länder animieren, die Makroregion gemeinschaftlich mit Staaten, Regionen und Zivilgesellschaft zu schneidern. Das Projekt wird vom österreichischen Umweltministerium finanziert.
Quelle und weitere Informationen: www.cipra.org/de/CIPRA/cipra-oesterreich