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Mauer auf Gehsteig: Protest gegen Zerstückelung von Lebensräumen

20.10.2010 / alpMedia
Riesige Mauern versperren PassantInnen in Zürich/CH, Wien/A, München/D, Ljubljana/SL, Mailand/I und Lyon/F den Durchgang. Sie verdeutlichen, wie es Tieren ergeht, wenn Strassen und Siedlungen ihre Wanderwege zerschneiden. Mit der Aktion "The Wall" zeigt die "Initiative Ökologisches Kontinuum" am 20. Oktober auf, wie wichtig verbundene Lebensräume für das Überleben vieler Tier- und Pflanzenarten sind. Sie wird von WWF, CIPRA, ALPARC und ISCAR getragen.
Begehbare Mauern informieren über die Vernetzung von Lebensräumen.
Bild Legende:
Begehbare Mauern informieren über die Vernetzung von Lebensräumen. © Studio P+N Architettura e ambiente
Die Organisationen setzen sich dafür ein, dass Bemühungen zur Vernetzung von Lebensräumen verstärkt und in eine alpenweite Strategie eingebettet werden. Wildtiere müssen sich bewegen können. Diese Bedürfnisse müssen bei allen zukünftigen Planungsentscheidungen von der lokalen bis zur internationalen Ebene berücksichtigt werden.
Ein funktionierendes ökologisches Netzwerk ist unabdingbar für die Sicherung der biologischen Vielfalt. Werden Populationen voneinander getrennt, kann dies zum Aussterben einzelner Arten führen. Zusammenhängende Lebensräume werden in den Alpen immer seltener, da die Landschaft insbesondere in den dicht besiedelten Talräumen unter hohem Nutzungsdruck steht.
Weitere Infos: www.alpine-ecological-network.org (en)