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Gerne mobil, aber bitte auch nachhaltig!

06.10.2009 / Gemeindenetzwerk 'Allianz in den Alpen'
Heutzutage ist Mobilität gleichbedeutend mit Lebensqualität! Es gilt so schnell, bequem und ungestört wie möglich von A nach B zu kommen. Leider steigen viele dabei lieber in den eigenen Pkw als sich in einen Zug mit anderen zu setzen oder gar Fahrrad und Beine zu nutzen. Zu gross scheint das Risiko eventueller Verspätungen oder schlechten Wetters. Natürlich ist jeder von uns gerne so mobil es eben geht, und dies nicht nur aus beruflichen Gründen wie der stetig steigende Anteil des Freizeitverkehrs am Gesamtverkehrsvolumen beweist.
Südkärtnen
Bild Legende:
Mit Elektrorädern kommt man auch ohne Auto bequem den Berg hinauf! © Unglaub
Freizeitverkehr darf jedoch keinesfalls auf Kosten der Nachhaltigkeit gehen, denn sich nachhaltig fortzubewegen muss lange nicht gleichbedeutend sein mit unbequemem Reisen - ganz im Gegenteil!
Die enorme Bedeutung nachhaltiger Mobilität haben viele Gemeinden bereits vor einiger Zeit erkannt und widmen sich - z.T. auch durch DYNALP2 Projekte - vorbildlich der Etablierung und Verbreitung der dazugehörigen Massnahmen: Anlässlich der europaweit ausgerufenen Mobilitätswoche vom Österreichischen Klimabündnis organisierte die Gemeinde Eppan in Südtirol/I die Initiative "Autofreier Radtag auf die Mendel" mit. Die Werfenwenger Grashüpfer - Autos, die mit umweltfreundlichem Biogas aus Wiesengras fahren - standen den Sommer über Gästen zur Verfügung, die mit der Bahn nach Werfenweng/A gereist waren. Auch die Region Südkärnten-Karawanken/A widmete sich zum Schutz des Natur- und Kulturraumes dem Thema mit Hilfe ihres solaren Mobilitätskonzepts. Weitere ambitionierte Projekte sind der Bus Alpin der Gemeinde Sur/CH zum Schutz der Alp Flix und die Entwicklung von Verkehrsreduktions-Strategien für die Julischen Alpen/Sl.
Infos: www.alpenallianz.org/de/projekte/dynalp2 (de/it/fr/sl/en),
www.umwelt.bz.it/frame_aktuelles.htm (de/it),