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Auch hochgelegene Himalaja-Gletscher schmelzen
15.01.2009
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alpMedia
Gletscheruntersuchungen eines internationalen Teams um Natalie Kehrwald von der Ohio State Universität zeigen, dass auch Hochgebirgsgletscher unter dem Klimawandel leiden.
Im Eis diverser Gletscher sind zwei radioaktive Schichten, stammend aus den Atombombentest der 50er und 60er Jahre nachzuweisen. Diese fehlen aber im Naimona'nyiist, einem der höchsten Gletscher des Himalaja auf über 6000 m.ü.M. Möglicher Grund ist ein Massenverlust an Eis seit den späten 1950er Jahren. Sollten auch hochgelegene Gletscher in grösserem Ausmass schrumpfen, hätte dies weit reichende Konsequenzen für die Wasserversorgung einer halben Milliarde Menschen in Südostasien.
Bibliografie: Kehrwald, N. M. et al. "Mass loss on Himalayanglacier endangers water resources", Geophys. Res. Lett., 35, 2008. Abstract: www.agu.org/pubs/crossref/2008/2008GL035556 (en)
Bibliografie: Kehrwald, N. M. et al. "Mass loss on Himalayanglacier endangers water resources", Geophys. Res. Lett., 35, 2008. Abstract: www.agu.org/pubs/crossref/2008/2008GL035556 (en)