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Grossraubtiere nicht überall willkommen
04.12.2008
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alpMedia
Der WWF Schweiz zieht Bilanz über die aktuelle Verbreitung der Grossraubtiere Wolf, Luchs und Bär. In der Schweiz leben nachgewiesen acht Wölfe, kein einziger Braunbär und rund hundert Luchse.
Während die Luchse durch verschiedene Programme aktiv angesiedelt werden, wandern Wolf und Bär ungefragt über die grüne Grenze aus Italien ein. Dies bleibt nicht ohne Konflikte: Wölfe rissen dieses Jahr über hundert Schafe aus schlecht geschützten Herden. Naturschutzverbände setzen sich darum für eine bessere Behirtung und die Präsenz von Herdenschutzhunden ein. Der Braunbär JJ3 wurde dieses Frühjahr als "Risikobär" eingestuft und kurz darauf im Kanton Graubünden erlegt. Beim Luchs sieht es besser aus. Der helvetische Bestand ist gemäss WWF der wichtigste und grösste im gesamten Alpenbogen. Wo es aber lokal viele Luchse gibt, häufen sich die Konflikte mit der Jagd.
Für eine erfolgreiche Verbreitung der Grossraubtiere müssten die Alpenländer vermehrt zusammenarbeiten, fordert der WWF.
Quelle: http://wwf.ch/de/newsundservice/news/news/index (de/fr/it)
Für eine erfolgreiche Verbreitung der Grossraubtiere müssten die Alpenländer vermehrt zusammenarbeiten, fordert der WWF.
Quelle: http://wwf.ch/de/newsundservice/news/news/index (de/fr/it)