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Auftauender Permafrost als Problem im Hochgebirge

11.09.2008 / alpMedia
Ende August lösten sich in der Nähe der auf 2700 m Höhe gelegenen Hütte Vittorio Emanuele im italienischen Nationalpark Gran Paradiso rund 2.000 m3 Fels - glücklicherweise kam durch das Sturzereignis niemand zu Schaden.
Permafrost
Bild Legende:
Im Rahmen von PermaNET soll eine Karte der Permafrostareale des gesamten Alpenraumes erarbeitet werden. © CIPRA International
Gemäss ExpertInnen löste sich die Felsmasse unter anderem wegen auftauendem Permafrost.
Verschiedene Programme und Studien befassen sich mit dem Zusammenhang von auftauendem Permafrost und Naturgefahren: So beispielsweise das kürzlich abgeschlossene französisch-italienische Projekt "PERMAdataROC" oder das neu gestartete Interreg-Projekt PermaNET. PermaNET hat die Errichtung eines Langzeitmonitoring-Netzwerkes für die Untersuchung und Überwachung des Permafrosts im gesamten Alpenraum zum Ziel. Über dieses Netzwerk soll der (auftauende) Permafrost und seine Wirkungen auf Landschaft, Infrastrukturen und Menschen untersucht werden. Am mit 3,3 Millionen Euro dotierten Projekt sind Partner aus Italien, Frankreich, Deutschland, Österreich, der Schweiz und Slowenien beteiligt.
Quellen und Infos: www.fondazionemontagnasicura.org/multimedia (it/fr), www.provinz.bz.it/lpa/service/285 (de/it)