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Der Sektor Wald in der Regionalpolitik

16.05.2007 / CIPRA Internationale Alpenschutzkommission
Am 29. und 30. März haben in Brig/CH rund 50 Fachleute, mehrheitlich aus dem Sektor Wald, am zweitägigen Workshop zum Thema Regionalpolitik teilgenommen. Die deutsch-französischsprachige Veranstaltung aus der Workshopreihe "Wissen verbreiten - Menschen vernetzen" wurde von AkteurInnen aus Frankreich, Deutschland und der Schweiz besucht.
Zu Beginn der Veranstaltung wurden die Grundlagen der Regionalpolitik vermittelt und das Projekt Zukunft in den Alpen vorgestellt. Als Auflockerung wurde am späteren Nachmittag der Naturpark Pfyn-Finges als Beispiel einer erfolgreichen Regionalentwicklung besucht. Am zweiten Tag wurden Beispiele der Regionalpolitik aus Frankreich (Region Rhône Alpes) und dem Wallis präsentiert und in Kleingruppen diskutiert. Eine wichtige Erkenntnis des Workshops ist die Tatsache, dass der Forstsektor in der Regionalpolitik viel stärker mit anderen Sektoren wie Tourismus und Landwirtschaft zusammenarbeiten sollte und eine gezielte, intensivere und vor allem auch professionellere Öffentlichkeitsarbeit betreiben muss. Für den Forstsektor ist die Notwendigkeit, aber auch die Möglichkeit, sich vermehrt in die Regionalpolitik einzubringen gross. Wichtige Erfolgsfaktoren bei regionalen Entwicklungsprojekten sind insbesondere geeignete Plattformen für eine gute Vernetzung der Akteure, Leaderfiguren mit Persönlichkeit und Durchhaltewillen sowie innovative Projektideen.
Das sonnige Wetter in Kombination mit dem gelungenen Walliser Ambiente mit Weindegustation und Raclette bildete nicht nur einen schönen Rahmen, sondern förderte auch die Vernetzung unter den Teilnehmenden. So nehmen die WorkshopbesucherInnen nicht nur das vermittelte knowhow und neue Anstösse und Ideen mit nach Hause, sondern auch viele interessante Kontakte.