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Sonthofen: Internationale Alpenstadt 2005 nimmt ihre Chancen wahr
25.11.2005
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Verein Alpenstadt des Jahres e.V.
Gemeinsam mit offiziellen Gästen aus sieben Alpenländern zieht die Stadt Sonthofen am 25. November 2005 Bilanz über ein erfolgreiches Jahr als "Alpenstadt des Jahres 2005". Die über 200 Anwesenden der Abschlussveranstaltung konnten sich davon überzeugen, dass Sonthofen die Chance der internationalen Auszeichnung genutzt hat, um zahlreiche Projekte auf den Weg zu bringen und Aktivitäten durchzuführen, die zur Umsetzung der Alpenkonvention beitragen.
Mindestens zwei nachhaltige Projekte sollte Sonthofen im Alpenstadtjahr beginnen oder durchführen. Geworden ist es eine Liste an Projekten, die sich in verschiedenen Bereichen an ökologischen, ökonomischen, sozialen und kulturellen Aspekten orientieren.
Informationen beim Spaziergang und Energie aus dem Wald
Der im Sommer eingerichtete Erlebnisweg Alpenstadt beispielsweise führt auf 14,3 Kilometern Länge vom Stadtzentrum bis in das Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen. Einheimische und Gäste nutzen das neue Angebot, um sich über Umwelt, Geschichte und Wirtschaft Sonthofens zu informieren. Ein Infoflyer beschreibt die Etappen und die Informations- und Erlebnisstationen.
Ebenfalls im Sommer wurde das Holzhackschnitzelheizkraftwerk in Betrieb genommen, das ein ausschlaggebendes Projekt zur Verleihung der Alpenstadt-Auszeichnung war. Das Heizkraftwerk produziert seitdem aus Holzhackschnitzeln der Region Fernwärme und Strom für rund 800 Haushalte.
Im kulturellen Bereich hat Sonthofen mit der Gründung einer gemeinsamen Musikschule seine Zusammenarbeit mit den umliegenden Gemeinden verstärkt. Die Stärkung der Stadt-Umland-Beziehungen ist ein erklärtes Ziel der Alpenstädte des Jahres.
Breite Veranstaltungspalette im Alpenstadtjahr
Ein umfangreicher Veranstaltungskalender von wissenschaftlichen, kulturellen, sportlichen und festlichen Aktivitäten war der zweite Schwerpunkt der Bemühungen Sonthofens zum Alpenstadtjahr. Colette Patron, Vorsitzende der Interessengemeinschaft Alpenstadt des Jahres, hebt beispielhaft hervor: internationale Tagungen zum Thema Bergwald und zur Umsetzung der Alpenkonvention, Musik- und Theaterabende, Ausstellungen, wie die publikumswirksame Umweltdarstellung "Gletscher im Treibhaus", "Bergluft macht frei" in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Nationalmuseum und Sportwettkämpfe unterschiedlichster Art.
"Sonthofen hat es geschafft, die "Alpen-Identität" seiner Einwohnerinnen und Einwohner zu verstärken und alle Altersstufen an den Aktivitäten zu beteiligen".
Für Hubert Buhl, Erster Bürgermeister von Sonthofen, war die Auszeichnung als Alpenstadt der erste Schritt auf einem zukunftsträchtigen Weg, gemeinsam mit den Partnerinnen und Partnern der europäischen Alpenländer: "Die Stadt Sonthofen nimmt ihre Verantwortung für Bevölkerung, Kultur- und Naturlandschaft ernster denn je."
Im Rahmen der Schlussfeier hat Sonthofen das Zepter an die Stadt Chambéry übergeben, die 2006 den Titel "Alpenstadt des Jahres" tragen wird. Sonthofen war nach Bad Reichenhall im Jahre 2001 die zweite deutsche Stadt, die den Titel verliehen bekommen hat.
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Alljährlich schlägt eine internationale Jury aus Vertretern der "Arbeitsgemeinschaft Alpenstädte", der Internationalen Alpenschutzkommission CIPRA und der "Pro Vita Alpina" eine "Alpenstadt des Jahres" vor. Mit dem Titel werden Alpenstädte ausgezeichnet, die das internationale Vertragswerk der Alpenkonvention vorbildhaft in die Praxis umsetzen. Das zentrale Anliegen der Alpenkonvention lautet: Massnahmen zum Schutz des Alpenraums mit der nachhaltigen, zukunftsweisenden Entwicklung der Regionen zu verknüpfen. Das heisst: zu beweisen, dass Ökologie und Ökonomie einander nicht ausschliessen, sondern sich sinnvoll unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Bevölkerung ergänzen.
Alle ehemaligen Alpenstädte (Villach/A, Belluno/I, Maribor/SI, Bad Reichenhall/D, Gap/F, Herisau/CH und Trento/I) intensivieren ihre Zusammenarbeit im Rahmen der "Interessengemeinschaft Alpenstadt des Jahres".
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Weitere Informationen zu den in Sonthofen realisierten Projekten finden Sie unter: www.alpenstaedte.org/d/pdf
Informationen beim Spaziergang und Energie aus dem Wald
Der im Sommer eingerichtete Erlebnisweg Alpenstadt beispielsweise führt auf 14,3 Kilometern Länge vom Stadtzentrum bis in das Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen. Einheimische und Gäste nutzen das neue Angebot, um sich über Umwelt, Geschichte und Wirtschaft Sonthofens zu informieren. Ein Infoflyer beschreibt die Etappen und die Informations- und Erlebnisstationen.
Ebenfalls im Sommer wurde das Holzhackschnitzelheizkraftwerk in Betrieb genommen, das ein ausschlaggebendes Projekt zur Verleihung der Alpenstadt-Auszeichnung war. Das Heizkraftwerk produziert seitdem aus Holzhackschnitzeln der Region Fernwärme und Strom für rund 800 Haushalte.
Im kulturellen Bereich hat Sonthofen mit der Gründung einer gemeinsamen Musikschule seine Zusammenarbeit mit den umliegenden Gemeinden verstärkt. Die Stärkung der Stadt-Umland-Beziehungen ist ein erklärtes Ziel der Alpenstädte des Jahres.
Breite Veranstaltungspalette im Alpenstadtjahr
Ein umfangreicher Veranstaltungskalender von wissenschaftlichen, kulturellen, sportlichen und festlichen Aktivitäten war der zweite Schwerpunkt der Bemühungen Sonthofens zum Alpenstadtjahr. Colette Patron, Vorsitzende der Interessengemeinschaft Alpenstadt des Jahres, hebt beispielhaft hervor: internationale Tagungen zum Thema Bergwald und zur Umsetzung der Alpenkonvention, Musik- und Theaterabende, Ausstellungen, wie die publikumswirksame Umweltdarstellung "Gletscher im Treibhaus", "Bergluft macht frei" in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Nationalmuseum und Sportwettkämpfe unterschiedlichster Art.
"Sonthofen hat es geschafft, die "Alpen-Identität" seiner Einwohnerinnen und Einwohner zu verstärken und alle Altersstufen an den Aktivitäten zu beteiligen".
Für Hubert Buhl, Erster Bürgermeister von Sonthofen, war die Auszeichnung als Alpenstadt der erste Schritt auf einem zukunftsträchtigen Weg, gemeinsam mit den Partnerinnen und Partnern der europäischen Alpenländer: "Die Stadt Sonthofen nimmt ihre Verantwortung für Bevölkerung, Kultur- und Naturlandschaft ernster denn je."
Im Rahmen der Schlussfeier hat Sonthofen das Zepter an die Stadt Chambéry übergeben, die 2006 den Titel "Alpenstadt des Jahres" tragen wird. Sonthofen war nach Bad Reichenhall im Jahre 2001 die zweite deutsche Stadt, die den Titel verliehen bekommen hat.
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Alljährlich schlägt eine internationale Jury aus Vertretern der "Arbeitsgemeinschaft Alpenstädte", der Internationalen Alpenschutzkommission CIPRA und der "Pro Vita Alpina" eine "Alpenstadt des Jahres" vor. Mit dem Titel werden Alpenstädte ausgezeichnet, die das internationale Vertragswerk der Alpenkonvention vorbildhaft in die Praxis umsetzen. Das zentrale Anliegen der Alpenkonvention lautet: Massnahmen zum Schutz des Alpenraums mit der nachhaltigen, zukunftsweisenden Entwicklung der Regionen zu verknüpfen. Das heisst: zu beweisen, dass Ökologie und Ökonomie einander nicht ausschliessen, sondern sich sinnvoll unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Bevölkerung ergänzen.
Alle ehemaligen Alpenstädte (Villach/A, Belluno/I, Maribor/SI, Bad Reichenhall/D, Gap/F, Herisau/CH und Trento/I) intensivieren ihre Zusammenarbeit im Rahmen der "Interessengemeinschaft Alpenstadt des Jahres".
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Weitere Informationen zu den in Sonthofen realisierten Projekten finden Sie unter: www.alpenstaedte.org/d/pdf