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Italien: Finanzreform 2006 zu Lasten der Gemeinden in Berggebieten

06.10.2005 / Francesco Pastorelli
Die Kürzungen, die das neue italienische Finanzgesetz vorsieht, werden in den Haushalten der über 4.000 kleinen Gemeinden in Bergregionen und der 356 Berggemeinde-Verbänden zu Buche schlagen.
Nach Meinung der Berggemeinde-Vereinigung UNCEM wird auch das neue Berggebiets-Gesetz, das zur Zeit dem Senat vorliegt, ohne die nötigen finanziellen Mittel nicht funktionieren können.
UNCEM-Präsident Enrico Borghi hat von der italienischen Regierung gefordert, dass ein Teil der Einnahmen aus der "Rohr-Steuer" in den nationalen Fonds für Berggebiete fliessen. Mit der "Rohr-Steuer", ein Novum der Finanzreform 2006, möchte die Regierung alle grossen Energieversorgungsnetze belangen. Der UNCEM geht es zum einen darum, dass die Berggebiete von einem Teil der Einnahmen aus der Nutzung der Wasserressourcen zu Energieversorgung profitieren können. Zum anderen sollen die Gebiete, durch die die grossen Versorgungsnetze verlaufen, eine Kompensation für die Beeinträchtigungen erhalten.
Quelle: UNCEM 30.09.05 www.uncem.it/categories/comunicatiStampa (it)
abgelegt unter: Energiepolitik