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Pilzsammeln schadet den Pilzen nicht

22.09.2005 / alpMedia
Eine Langzeitstudie der Schweizerischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft zeigt, dass das Sammeln von Pilzen diesen nicht schadet.
Obwohl die ForscherInnen auf Probeflächen jeweils alle Pilze ernteten, blieb deren Zahl und Artenvielfalt, auch bei unterschiedlichen Pflückmethoden, im Lauf von 30 Jahren ebenso gross wie auf den nicht bepflückten Vergleichsflächen. Eine kurzfristige Abnahme der Fruchtkörperanzahl war lediglich auf den durch Betreten stark belasteten Bodenflächen festzustellen.
Die in den meisten Schweizer Kantonen existierenden Pilzsammelvorschriften, die von Mengenbeschränkungen bis zu Sammelverboten reichen, haben demzufolge keine direkte Wirkung. Will man Pilze schützen, braucht es andere Massnahmen - beispielsweise eine Reduktion des Stickstoffeintrags. Es bleibt unbestritten, dass man zu den Waldpilzen Sorge tragen muss, da sie in der Natur sehr wichtige Funktionen erfüllen. Quelle: www.wsl.ch/media/050914_pilz-de.ehtml (de/fr)