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Medienmitteilung

Gemeinsam weiter denken

16.04.2018
«Soziale Innovation» ist in aller Munde. Was es ist, was sie taugt und warum es sie in den Alpen braucht, zeigt CIPRA International im Jahresbericht 2017. Deutlich wird: Allein durch technischen Fortschritt sind die Herausforderungen nicht zu meistern. Es braucht das Engagement der Gesellschaft.
Bild Legende:
Maya Mathias, Kaspar Schuler, Magdalena Christandl, Andreas Pichler, Gregor Novak, Hugo Quaderer, Barbara Wülser (v.l.)

Aktuelle Herausforderungen in den Alpen wie Migration, Klimaschutz, Mobilität oder Ressourcenverbrauch lassen sich nicht allein durch technischen Fortschritt lösen, sondern benötigen auch soziale Veränderungen. Mit dem Thema «Soziale Innovation» nähert sich die CIPRA diesen Herausforderungen aus der Perspektive der Gesellschaft und deren Potenziale. Soziale Innovationen beinhalten neue Wege, Kombinationen und Formen des gesellschaftlichen Miteinanders, um nachhaltige Entwicklung, Good Governance und Lebensqualität in den Alpen zu fördern.

Für Katharina Conradin, Präsidentin von CIPRA International, braucht es vor allem «Eigeninitiative, neue Kooperationen und einen Rucksack voller Ideen, damit sich soziale, aber auch wirtschaftliche Praktiken wandeln». Im Jahresbericht 2017 zeigt CIPRA International mögliche Herangehensweisen auf.

Ansteckende Ideen

Mit Projekten und Initiativen zu den Kernthemen «Natur und Mensch», «Wirtschaft im Wandel» und «Soziale Innovation» greift CIPRA International neue Ansätze auf. Zum Beispiel diskutierten bei den I-LivAlps-Workshops im italienischen Maira-Tal und im liechtensteinischen Schellenberg junge Erwachsene zusammen mit ExpertInnen und nationalen VetreterInnen aktuelle Fragestellungen. Sie erkundeten gemeinsam Rahmenbedingungen und Potenziale und entwickelten Lösungen zu den Themen «Wohnen und Arbeiten» und «Soziale Innovation».

Für die 27-jährige Teilnehmerin Cristina Dalla Torre aus Italien braucht es für nachhaltige Veränderung vor allem die Unterstützung anderer: «Jemand muss am Anfang eine Idee haben; die Idee ist aber nur dann gut, wenn man andere damit anstecken kann.»

Im Spannungsfeld von Veränderung

Andreas Pichler, Geschäftsführer von CIPRA International, ist überzeugt: «Wo Veränderung stattfindet, entstehen auch Reibung und Konflikte. Aus diesem Spannungsfeld wachsen wiederum neue Möglichkeiten.»

Eine Gelegenheit neue Wege zu erkunden, bietet auch die Jahresfachtagung am 25. und 26. Mai 2018 in Bled, Slowenien. Unter dem Titel «Alpentourismus: Lebensqualität inklusive!» geht es um die Frage, wie die Menschen in den Alpen touristische Entwicklung, Umwelt und Lebensqualität miteinander vereinbaren können. CIPRA International richtet die Tagung gemeinsam mit CIPRA Slowenien und dem Gemeindenetzwerk «Allianz in den Alpen» aus.

Auch personell stehen Veränderungen bevor: Im Juni 2018 wird Kaspar Schuler die Geschäftsführung von Andreas Pichler übernehmen. Der Schweizer bringt langjährige Erfahrungen und vielfältige Kompetenzen im Umweltbereich mit, zuletzt bei Greenpeace Schweiz.

Der Jahresbericht ist gedruckt oder als Pdf erhältlich bei CIPRA International unter +423 237 53 53, [email protected] oder www.cipra.org/jahresberichte.

Rückfragen bitte an:

Barbara Wülser, stellvertretende Geschäftsführerin CIPRA International
+423 237 53 11, [email protected]

Maya Mathias, Mitarbeiterin Kommunikation CIPRA International
+423 237 53 03, [email protected]