CIPRA Jahresfachtagung 2019
Kulturwerkstatt Alpen
25.-26. Oktober 2019
in Altdorf/UR, Schweiz
Als «Fundament für ein gutes Leben», als «Basis für alles» – so wurde der Stellenwert von Kultur an der Jahresfachtagung der CIPRA Ende Oktober in Altdorf/CH bezeichnet. Über 100 Teilnehmende aus allen Alpenländern liessen sich in der «Kulturwerkstatt Alpen» inspirieren, tauschten Erfahrungen aus und gestalteten Kultur mit.
Die Alpen sind ein Mosaik von Geschichten, Menschen und Traditionen. «Man muss die Chancen des Alpenraums wahrnehmen und den Menschen Mut machen, die grosse Freiheit dieser Räume zu nutzen», forderte Giovanni Netzer in seiner Eröffnungsrede an der «Kulturwerkstatt Alpen». Der Intendant des Theaterfestivals Origen in Riom/CH gestaltet Kultur in einer peripheren Region Graubündens, jenseits der etablierten Räume und ausserhalb der gängigen kulturellen Institutionen. «Theaterferne Räume», wie sie die Alpen böten, ermöglichen neue Zugänge.
Warum setzt sich eine Umweltorganisation wie die CIPRA mit dem Thema «Kultur» auseinander? Diese Frage beantwortete Katharina Conradin, Präsidentin von CIPRA International: «Kultur ist die Grundlage dafür, dass wir uns mit unserer Umgebung identifizieren.» Erst durch die Identifikation mit etwas – zum Beispiel einer schönen Landschaft – seien die Menschen bereit, sich dafür einzusetzen.
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Ausstellung
Im Rahmen unserer Fachtagung zeigten wir die Ausstellung Waiting for Millions of years des kolumbianischen Fotografen Juan Pablo Marin. Er erkundete drei Monate den Kanton Uri und setzte sich mit dem Thema Kristalle und mit den Strahlnern auseinander.
Mit freundlicher Unterstützung von SMART (Sustainable Mountain Art), einem Programm der FDDM (Stiftung für nachhaltige Entwicklung der Bergregionen)