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Natur

Unser Ziel: Die Biodiversität in den Alpen gedeiht

Bild Legende:
© Jenni Kuck

Schroffe Felswände, blühende Bergwiesen, summende Insekten: Die alpine Landschaft und ihre Bewohnerinnen und Bewohner sind vielfältig. Rund 30‘000 Tier- und 13‘000 Pflanzenarten sind in den Alpen heimisch. Gleichzeitig prägt und belastet der Mensch durch Landwirtschaft, Tourismus und Bauten für Siedlungen, Infrastrukturen und die Energiegewinnung die Natur wie nie zuvor. Wachsende oder aussterbende Dörfer und sich ausdehnende Agglomerationen, ein immer engmaschigeres Netz aus Strassen, Eisenbahntrassen und touristischen Erschliessungen, intensiver Ackerbau, nicht mehr standortgemässe Viehwirtschaft und der dramatisch verlaufende Klimawandel bedrohen den Artenreichtum und die Landschaft der Alpen. Mit dem dominanten Einfluss des Menschen auf die Natur ist auch eine grosse Verantwortung verbunden – die Verantwortung gegenüber der Natur und gegenüber zukünftigen Generationen.

Im Kernthema «Natur» engagiert sich die CIPRA für ein ganzheitliches Selbstverständnis des Menschen inmitten der Natur. Die einzigartige biologische Vielfalt des Alpenraums kann langfristig nur noch erhalten werden, wenn die Menschen den natürlichen Kreisläufen in ihrem Denken und Handeln einen gewichtigeren Platz einräumen gegenüber den eigenen, unmittelbaren Bedürfnissen. Mit Projekten und Aktivitäten wie zur Stärkung der Naturvielfalt, Management von Fliessgewässern oder Raumplanung führt CIPRA relevante Akteure zusammen. Sie trägt so dazu bei, Ökosysteme und Beteiligte zu vernetzen und den überlebenswichtigen Erhalt der Biodiversität politisch und auch handfest im Gelände zu verankern.