Derzeit findet in Grenobel/F die Ausstellung "Montagnes, territoires d`inventions" statt. Sie reflektiert und untersucht die Entwicklung der Berglandschaft der letzten Jahrhunderte und ihre wachsende Nutzung als Wohnraum.
Frankreich
Die Ausübung motorisierter Freizeitsportarten im Gebirge ist in Frankreich seit Januar 1991 gesetzlich geregelt.
Der Menge der durch die Alpen transportierten Güter wächst enorm, vor allem auf der Strasse. Diese Zunahme verteilt sich allerdings nicht gleichmässig auf alle Alpenübergänge.
Am Montag den 3. Oktober hat in Grenoble/F eine Tagung zum Thema "Alpenkonvention" stattgefunden, die VolksvertreterInnen die Möglichkeit bot, ihr Wissen über die Konvention, deren Umsetzung und Bedeutsamkeit in Frankreich zu vertiefen.
Sowohl die Schweizer als auch die europäischen Grenzwerte bezüglich Luftverschmutzung werden in den Westalpen regelmässig überschritten.
Una Montagna per tutti (ein Berg für alle), so der Titel eines Interreg-Projektes zwischen Italien und Frankreich, das erst kürzlich lanciert wurde und Menschen mit Behinderung in den Vordergrund stellt. Ziel des Projektes ist es, das touristische und kulturelle Angebot, aber insbesondere auch den Naturraum der Alpen für behinderte und fehlsichtige Personen leichter erlebbar zu machen.
Im Rahmen der Veranstaltung "Alpine Schutzgebiete: zwischen Geschichte, Entwicklung und Herausforderungen" feiert das Netzwerk Alpiner Schutzgebiete seinen 10. Geburtstag.
Das Centre de Recherches sur les Ecosystèmes d'Altitude in Chamonix/F hat 2004 das Forschungs- und Umweltbildungsprogramm Phénoclim auf den Weg gebracht.
In Servoz/F am Eingang des Chamonix-Tals haben am 28. Juli circa 1.000 Personen gegen die zunehmenden Belastungen durch den Schwerverkehr in den Alpentälern demonstriert. Umweltschützer, politische Vertreter aus verschiedenen Regionen, Gewerkschafter und zahlreiche Bürger auch aus dem nahe gelegenen Italien forderten dabei eine Neuausrichtung der Verkehrspolitik.
Lärmbelästigung, Luftverschmutzung, Zerstörung des Landschaftsbildes, unzufriedene Touristen, Wanderer und Anwohner: Das sind die Folgen der sommerlichen Überbelastung des Clarée-Tals in den französichen Hochalpen durch Tourismusverkehr.