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Publikation

Biodiversität und Klima – Konflikte und Synergien im Massnahmenbereich

Erscheinungsjahr 2008
Herausgeber Schweizerische Akademie der Naturwissenschaften SANW
Internet: http://www.scnat.ch/
Erscheinungsort Bern
ISBN/ISSN 978-3-907630-31-0
Seitenanzahl 36
Sprache de, fr
Bezug PDF
Seiten 36
Die Veränderung des Klimas ist zurzeit fast täglich ein Thema in den Medien. Entsprechend hoch ist die Priorität auf der politischen Agenda. Im Fokus
stehen dabei mögliche Massnahmen zur Reduktion der Treibhausgasemissionen
sowie zu den notwendigen Anpassungen an die Klimaänderung. Andere
Umweltprobleme wie etwa der weltweite Rückgang der Biodiversität, der hauptsächlich durch menschliche Aktivitäten verursacht wird, gehen dabei
leicht vergessen. Klima und Biodiversität sind jedoch eng miteinander
verknüpft und beeinflussen sich gegenseitig. Dasselbe gilt auch für Massnahmen,
welche zum Schutz des Klimas und der Biodiversität ergriffen werden. Im Klima- und Biodiversitätsschutz kommt es offensichtlich zu Überschneidungen.
Es gilt nun, das vorhandene Potenzial für Synergien zu nutzen bzw. mögliche Konflikte frühzeitig zu erkennen. Vor diesem Hintergrund haben das Forum Biodiversität und ProClim–, das Forum for Climate and Global Change der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz (SCNAT), das vorliegende Positionspapier erarbeitet. Es soll den politischen Organen und Kommissionen sowie allen Akteuren in der Schweiz, die sich mit dem Schutz des Klimas
und der Biodiversität beschäftigen, als Orientierungshilfe und Entscheidungsgrundlage dienen. Auf übersichtlichen Faktenblättern analysieren
führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ausgewählte Fälle, bei denen es zu Überschneidungen zwischen Klima- und Biodiversitätsschutz kommen kann, und formulieren fundierte Empfehlungen.
Die Liste der behandelten Themen wurde in verschiedenen Workshops und Expertenkonsultationen erarbeitet und ist nicht abschliessend. Aktualität und Relevanz für den Schutz des Klimas und der Biodiversität waren die ausschlaggebenden Kriterien für die Auswahl. Dabei wurde der Fokus auf Themen gelegt, welche für die Schweiz von Bedeutung sind.