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Publikation

Phytophenological trends in the Swiss Alps, 1951 - 2002

Erscheinungsjahr2005
Autor(en)Claudio Defila
Co-AutorenBernard Clot
Seitenanzahl6
Bezughttp://www.ingentaconnect.com/content/schweiz/mz
ZeitschriftMeteorologische Zeitschrift
Seiten6
Zeitschriften Nr.Number 2, April 2005
Dokumentarteinzelner Artikel Zeitschrift
Pflanzen, die in höheren Lagen gedeihen, reagieren stärker auf die Klimaerwärmung als solche, die an tieferen Standorten wachsen. Das ergab diese Studie von Meteo Schweiz, in der phänologische Daten der Jahre 1951 bis 2002 ausgewertet wurden. Die Phänologie befasst sich mit dem im Jahresablauf periodisch wiederkehrenden Entwicklungserscheinungen in der Natur. Der phänologische Frühling, der offiziell mit der Blüte der Hasel beginnt, trat im Jahr 2002 im Mittelland im Schnitt 21 und in den Alpen 17 Tage früher ein. Die Eintrittstermine der phänologischen Frühlingsphasen werden von der Lufttemperatur beeinflusst, weshalb der beobachtete Trend auf die Klimaerwärmung zurückzuführen ist, so die Forscher.
Die kürzere Vegetationsperiode in den Alpen im Vergleich zum Mittelland führt dazu, dass sich die früheren Eintrittstermine der Phänophasen relativ stärker auf die Entwicklung von alpinen Pflanzen auswirken. Gewisse Arten vergrössern ihren Lebensraum in Richtung höhere Lagen auf Kosten anderer Arten, die nicht mehr weiter nach oben ausweichen können.