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Verändert das System!

22.03.2022 / Maya Mathias, CIPRA International
Was sind die Auswege aus aktuellen Krisen? Für das Jugendparlament der Alpenkonvention braucht es einen Systemwandel. Wie dieser aussehen könnte, haben die Schüler:innen in zwölf Forderungen umrissen.
Bild Legende:
Beim Jugendparlament zur Alpenkonvention fordern Jugendliche aus den Alpenländern einen Systemwandel. (c) Eugen Nägele

Eine Kommunikations-Woche für Parlament und Bevölkerung, ein grünes Label für alle Produkte, emissionsfreie Fahrzeuge für den Transport: Diese und weitere Massnahmen fordern die Schüler:innen des Jugendparlaments der Alpenkonvention (YPAC), das vom 14. bis 18. März online und vor Ort im Gymnasium Vaduz/LI stattfand. Um Krisen wie den Klimawandel zu verhindern, müsse man das System verändern. In vier verschiedenen Ausschüssen entwickelten die jungen Alpenbewohner:innen Ideen, wie ein neues Regierungs-, Wirtschafts-, Sozial- oder Mobilitätssystem aussehen könnte.

Von 0 bis 100, wie sehr belastet ein Produkt die Umwelt? Mit einer «grünen Zahl» als Label wollen die Schüler:innen der Wirtschaftsgruppe das Bewusstsein der Verbraucher:innen schärfen und über die Nachhaltigkeit von Produkten informieren. Die Zahl würde sich auch auf die Höhe der Steuern auswirken. Mit einer «Kommunikationswoche» könnte man das «System Regierung» verändern, findet eine andere Gruppe. So könnte man den Austausch zwischen Parlament und Bevölkerung erleichtern, insbesondere mit jungen Menschen, die nicht so viel Mitspracherecht haben. So würde es schnellere Antworten auf aktuelle Probleme geben und die Demokratie wäre gestärkt.

«Wir planen, das Verkehrssystem so umzugestalten, dass es die Umwelt weniger belastet und die Menschen glücklicher macht,» erklärt der 17jährige Matic Hrabar aus Slowenien die Ziele der Gruppe Mobilität. Die Politik solle deshalb den Einsatz emissionsfreier Fahrzeuge unterstützen. Jakob Dietachmair, stellvertretender Geschäftsführer von CIPRA International, diskutierte am YPAC mit den Schüler:innen im World-Café. Der Mobilitätsexperte zeigt sich im Interview überzeugt: «Mobilität ist ein menschliches Bedürfnis. Wir alle müssen uns fortbewegen, um uns auszutauschen, aber auch das können wir nachhaltig tun.» 

 

Quellen und weitere Informationen: www.ypac.eu (en), www.ypac.eu/ypac-2022-vaduz.html (en)

Das ganze Interview auf Englisch kann man hier nachlesen:

Das ganze Interview auf Englisch kann man hier nachlesen:
Typ Titel
YPAC interview with Jakob Dietachmair, Deputy Manager of CIPRA YPAC interview with Jakob Dietachmair, Deputy Manager of CIPRA