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Schneeschuhwanderung auf der Alpe Devero/I: Um Wildtiere möglichst wenig zu stören, bleibt man auf bestehenden Wegen. © CIPRA Italien

In den letzten Jahren hat sich der alpine Outdoortourismus stark verändert. Neue Winter- und Sommersportarten, die Erschliessung von schwer zugänglichen Gebieten und eine immer bessere Ausrüstung führen dazu, dass immer mehr Bergsportler:innen die entlegensten Winkel erreichen. Wandern, Trailrunning, Mountainbiking und E-Biking, Skitourengehen, Freeriden und Schneeschuhwandern finden immer mehr Fans.

In den vergangenen drei Jahren arbeiteten die Projektpartner:innen an verschiedenen Fronten: Sie dokumentierten die sportlichen Aktivitäten in Schutzgebieten und richteten vor Ort Informationsstellen ein. Informationskampagnen liefen vor allem über digitale Kanäle. Interessengruppen wie Bergführer, Reiseleiterinnen oder Hoteliers wurden in die Projektarbeit miteinbezogen. Das Team wies gefährdete Gebiete aus und schlug Massnahmen vor, um deren Nutzung zu regulieren. Wie wirksam dieser Massnahmenmix tatsächlich ist, überprüfen die Partnerorganisationen in den kommenden Jahren. Daniele Piazza, Direktor der Verwaltungsbehörde der Ossola-Schutzgebiete, betont: «Der Erfolg von RESICETS hängt davon ab, dass wir Lösungen mit den lokalen Akteur:innen teilen und die Besucher:innen informieren.»

Ähnliche Wege geht auch das international angelegte Projekt speciAlps2 der CIPRA: Es sensibilisiert für den Schutz von Natur und Landschaft in den Alpen und erarbeitet Massnahmen zur Besucherlenkung.

Quellen und weitere Informationen:

www.areeprotetteossola.it/it/conservazione-e-ricerca/progetti-in-corso/resicets (en), www.cipra.org/it/cipra/italia/progetti-attivita/resicets1 (it, en), www.bepartofthemountain.org/it/organisation (de, en, fr, it, sl)

Interview zum Nachhören im CIPRA Podcast (it):