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Sich auf das Ungewisse einlassen

11.01.2019
Im Bericht wird Christine Eben dann schreiben: «Wir bildeten wieder jung/alt und auch von den Nationalitäten her gemischte Gruppen, wie es sich bereits in den vorhergehenden Workshops bestens bewährt hatte. Da es um die zukünftige Entwicklung geht, ist der Austausch mit der Jugend von besonderer Bedeutung.»
Bild Legende:
Christine Eben © Cristian Castelnuovo

Seit zehn Jahren besucht die Münchnerin möglichst jede Veranstaltung von CIPRA International und erstattet Bericht darüber. So auch über die I-LivAlps-Workshops, zuletzt im September 2017 in Stroppo im italienischen Maira-Tal. Erst berichtete sie nur ihrer Organisation, den deutschen Naturfreunden, mittlerweile allen Mitgliedsorganisationen von CIPRA Deutschland, in dessen Vorstand sie als Vizepräsidentin aktiv ist. Sie ist das Bindeglied zwischen Organisationen und Generationen, zwischen der regionalen, nationalen und internationalen Ebene.

Die Workshops mit den jungen Menschen sind für Christine Eben, die bis zu ihrer Pensionierung als Richterin gearbeitet hat, eine neue Erfahrung. Die grösste Herausforderung sei, «sich in meinem Alter auf das Ungewisse einlassen», wie sie sagt. Aufmerksam verfolgt sie in Stroppo die Diskussionen in der Kleingruppe zu «Wohnen und Arbeiten». Sich selber auf Englisch einzubringen, ist immer noch etwas schwierig für sie. Seit einiger Zeit frischt sie deshalb in einem Kurs ihr Schulenglisch auf. «Damit ich mich besser verständigen kann mit den jungen Leuten.»

Was sie mitnimmt aus den Veranstaltungen: «Das Gefühl, zusammen etwas zu gestalten.» Das Thema soziale Innovation des vierten Workshops von I-LivAlps passe gut zu den Naturfreunden, die keine reine Umweltorganisation seien, sondern auch soziale Verantwortung wahrnehmen. «Was wir hier in Stroppo tun, kann ich in meine Organisation hineintragen und finde dort auch ein offenes Ohr dafür.»

abgelegt unter: CIPRA Jahresbericht, I-LivAlps