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Nachhaltige Energie aus Holz
In Italien hat die Nachfrage nach Pellets in den letzten Jahren stark zugenommen, sie werden allerdings hauptsächlich aus dem Ausland importiert. Gleichzeitig machen veraltete oder qualitativ minderwertige Öfen vor allem in Haushalten und die oft schlechte Qualität des Brennholzes das Heizen damit alles andere als nachhaltig. Das Projekt LENO2022 zielt nun darauf ab, den Brennstoff Holz zu einem wichtigen Bestandteil im Energiemix zu machen. Wichtig sei eine qualitativ hochwertige Versorgungskette vom Wald über die Sägewerke bis hin zur korrekten Nutzung der Heizanlagen durch die BürgerInnen, erklärt Andrea Crocetta, Koordinator von Replant, einem Start-up für Energieresilienz, das an dem Projekt beteiligt ist. «Das verbessert die Luftqualität und stärkt die Wirtschaft in waldreichen Berggebieten, die hohen Heizbedarf haben.»
Das Projekt schlägt drei experimentelle Interventionsmodelle für die Pilotgebiete vor: Partizipative Ansätze für den Bau neuer Holzschnitzelanlagen, Versuchsöfen innerhalb von so genannten Energiegemeinschaften und schliesslich eine Informationskampagne zum richtigen Gebrauch von Holzöfen. LENO2022 wird von der Region Piemont durch das Programm zur Entwicklung des ländlichen Raums finanziert, das einen Grossteil der piemontesischen Berggebiete einbezieht. Projektpartner sind Forschungsinstitute, Forstunternehmen und lokale Behörden.
Quellen und weiterführende Informationen:
www.legnoenergia.org (it), uncem.it/leno2022-dal-piemonte-il-modello-per-la-sostenibilita-della-filiera-bosco-legno-energia/ (it)