News
Dovje-Mojstrana ist das neueste Bergsteigerdorf
Es gibt Orte, sie sich in den touristisch stark beanspruchten Alpen ihre Besonderheiten bewahrt haben – die Bergsteigerdörfer.
Als erstes Dorf in den Julischen Alpen wurde Dovje-Mojstrana nun in die Initiative aufgenommen. Der Ort am Eingang zum Triglav-Nationalpark, einst eine Bergbau- und Eisenhüttensiedlung, ist heute vor allem für ausgezeichnete Alpinist:innen und Skifahrer:innen bekannt. Über 20 slowenische Olympiateilnehmende wurden in Dovje-Mojstrana und der unmittelbaren Umgebung geboren.
Mit dem Bergwandern ist die Ortschaft seit jeher verbunden. Bereits um 1800 wurde der erste Bergführerdienst gegründet. Mit dem Bau der Eisenbahn und der Ankunft von Pfarrer Jakob Aljaž erlebte der Tourismus und der damit verbundene Bergsport einen Aufschwung. Aljaž kaufte 1895 den Gipfel von Triglav zu einem symbolischen Preis und erreichte damit, dass der Berg im Eigentum von Slowenien blieb und nicht dem deutschen Alpenverein zufiel, der Besitzansprüche auf den Berggipfel erheben wollte.
Die natürliche Umgebung des Triglav-Gebirges und das Erbe, das von Jakob Aljaž und weiteren bedeutenden Persönlichkeiten des Alpinismus geschaffen wurde, sind eine ideale Grundlage für die weiteren Aktivitäten zu nachhaltigem Tourismus als neuestes Mitglied der Bergsteigerdörfer.
Quellen und weitere Informationen: www.pzs.si/novice.php?pid=16337 (sl), https://kranjska-gora.si/en/mojstrana (en, de, it, sl), www.bergsteigerdoerfer.org/ (de, it, sl, en)