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Gut aufgestellt mit neuen Projektfinanzierungen

30.11.2016
Migration, Jugendbeteiligung, Verkehr, Raumplanung: Für Projekte in diesen Themenbereichen hat CIPRA International vor kurzem finanzielle Zusagen erhalten. Ein Überblick.
Bild Legende:
Das Projekt PlurAlps sucht Lösungen für die demographischen Herausforderungen wie Alterung und Abwanderung der Bevölkerung © kallejipp photocase.de

Das Komitee des Alpenraumprogramms der Europäischen Union, dem wichtigsten internationalen Förderprogramm für die Alpen, hat vor kurzem aus 113 Einreichungen 23 Projekte gutgeheissen. Bei drei davon – PlurAlps, GaYA, AlpInnoCT – ist CIPRA International Partnerin. Ausserdem setzt sie das eigene Projekt WorthWild um.

So bunt wie die Namen sind auch die Themen, um die sich die Projekte drehen. PlurAlps zeigt Chancen auf, die Migration, kulturelle Diversität und Pluralismus für den Alpenraum bieten. CIPRA International ist verantwortlich für die Projektkommunikation und wirkt am Transfer der Ergebnisse zu politischen EntscheidungsträgerInnen mit. Zudem entwickelt die CIPRA ein Pilotprojekt, bei dem Migration und ökologische Entwicklung verknüpft werden.

Alpine Innovation for Combined Transport – kurz AlpInnoCT – möchte die negativen Auswirkungen des alpenquerenden Strassen-Güterverkehrs wie Schadstoff- und Lärmemissionen reduzieren. CIPRA International bringt im Projekt mit so genannten Dialog-Events alle beteiligten Akteure zusammen, um gemeinsam und partizipativ Lösungen im technischen und nicht-technischen Bereich zu erarbeiten und umzusetzen.

Um demokratische Prozesse geht es in Governance and Youth in the Alps, kurz GaYA: Das Ziel ist, die Kompetenzen öffentlicher Institutionen zur Einbindung von Jugendlichen in Entscheidungsprozesse zu erhöhen. Unter anderem soll ein Werkzeugkoffer mit praktischen Methoden und Instrumenten zu Partizipation entwickelt werden.

WorthWild beschäftigt sich mit dem Umgang mit wenig erschlossenen Räumen in den Alpen. Diese sind besonders wertvoll für die biologische Vielfalt und die Klimaregulierung. Diese sollen etwa durch geeignete Raumplanungsinstrumente gesichert werden. CIPRA Internatonal leitet das Projekt und wird unter anderem neue Wege der Vermittlung und Sensibilisieren entwickeln und testen. WorthWild wird teilfinanziert von der Paul-Schiller-Stiftung.

Quellen und weitere Informationen:

www.alpine-space.eu/news-details/748, www.cipra.org/de/cipra/international/projekte

abgelegt unter: alpMedia 09/2016