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Gesucht: Nachhaltige Schutzhütten
Immer mehr Menschen besuchen sensible Naturräume in den Alpen – das stellt auch die Betreiber:innen von Schutzhütten vor neue Herausforderungen. Unter anderem deshalb arbeiten in den italienischen und französischen Alpen sieben Schutzgebiete im Projekt «BiodivTourAlps» an grenzüberschreitenden Lösungen. CIPRA Italien sucht für das Projekt in Zusammenarbeit mit der Verwaltungsbehörde für die Schutzgebiete der Seealpen gute Beispiele für die Bewirtschaftung alpiner Schutzhütten unter dem Gesichtspunkt ihrer Auswirkungen auf die Naturvielfalt. «Unter guten Beispielen verstehen wir technische Innovationen sowie Organisations- und Managementmodelle, die den Ressourcenverbrauch und die Auswirkungen der oft hochalpin gelegenen Schutzhütten auf das Ökosystem verringern», erklärt Francesco Pastorelli, Geschäftsführer von CIPRA Italien. «Zugleich sollen die Hütten natürlich weiterhin Gäste bewirten und möglichst sicheren Alpinismus ermöglichen.»
Am Projekt BiodivTourAlps beteiligen sich sieben Schutzgebiete in den italienischen und französischen Alpen zusammen. Sie erheben die Auswirkungen des Tourismus und erarbeiten nachhaltige Managementmodelle. Die wichtigsten Maßnahmen für Betreiber:innen von Schutzhütten und andere Akteur:innen werden in einem Vademecum zusammengefasst. Finanziert wird das Projekt durch Interreg ALCOTRA.
Sie kennen gute Beispiele für nachhaltiges und ressourcenschonendes Management von Berghütten? Bitte schicken Sie diese an: [email protected]