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Ausgebrummt!

17.05.2017
In Italien eröffnet ein Fahrverbot neue touristische Möglichkeiten. Im Valle Maira bleiben lärmige Vehikel fortan draussen.
Bild Legende:
Die Wege des Valle Maira sind fortan jenen vorbehalten, die sich zu Fuss, per Rad oder mit dem Pferd fortbewegen. © Fulvio Spada_flickr

Für Wanderer, Radfahrer und alle, die in den Bergen vor allem Ruhe suchen, ist es eine gute Nachricht. Auch CIPRA Italien begrüsst die Initiative des Gemeindeverbunds Unione Montana, Motorsport auf Wegen, Forst- und Schotterstrassen im Valle Maira/I zu verbieten. «Wir ermutigen die BürgermeisterInnen im Tal dazu, die notwendigen Massnahmen zu ergreifen, um eine nachhaltige touristische Nutzung zu gewährleisten und den Störungen durch Motorräder und Geländewagen ein Ende zu setzen», erklärt Francesco Pastorelli, Geschäftsführer von CIPRA Italien.

Was in anderen Alpenländern längst die Regel ist, bleibt in den italienischen Alpen allerdings eine Ausnahme. Denn allzu oft sind Motorräder, Quads und Geländewagen auf Bergstrassen unterwegs, und die Lärm- und Staubbelastung ist sicher keine Attraktion für Urlauber, die Ruhe und Erholung suchen. Aber das Maira-Tal setzt seit langem auf einen nachhaltigen Tourismus und auf den Erhalt der Natur und Landschaft. Im Winter sind Heliskiing und Motorschlitten seit längerem verboten. Nun sind auch im Sommer die Wege und Bergstrassen Fussgängern, Reitern, Rad- und Mountainbikern vorbehalten. Die Randregion verfügt über rund 100 Beherbergungsbetriebe, die von diesem Tourismus leben und auch in Zukunft davon leben können – sofern einzigartige Orte wie die Hochebene Gardetta Inseln der Ruhe und Entschleunigung bleiben.

 

Quellen und weitere Informationen:

www.lastampa.it/2017/04/01/edizioni/cuneo/val-maira-basta-mezzi-a-motore-sui-sentieri-Snr3uMr67vsPULiKmTk75I/pagina.html (it)

Pressemitteilung von CIPRA Italien (it): www.cipra.org/it/cipra/italia

Pressemitteilung von CIPRA Italien als PDF (it):