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Gemeindenetzwerk macht Naturschutz

15.04.2014 / alpMedia
Natur ist grenzenlos. Daher arbeiten jetzt 25 Mitglieder des Gemeindenetzwerks "Allianz in den Alpen" gemeinsam für mehr Biodiversität und Lebensqualität zusammen. Worum es bei den internationalen dynAlp-nature-Projekten geht.
Biodiversität
Bild Legende:
Den Erhalt der Biodiversität steht für die 25 Alpengemeinden im Projekt dynAlp-nature im Mittelpunkt. © Katharina Wieland-Müller / pixelio
Pflanzen und Tiere halten sich nicht an Gemeinde- oder Staatsgrenzen. Das muss daher auch für den Naturschutz gelten: Mitglieder des Gemeindenetzwerks "Allianz in den Alpen" arbeiten in vier Projekten zu Besucherlenkung, ökologisch wertvolles Siedlungsgrün, Feuchtgebiete und Vermarktung regionaler Produkte zusammen. An den Kooperationen beteiligen sich Gemeinden aus allen sieben Alpenländern. Zum Beispiel setzt Chambéry métropole/F einen Aktionsplan zum Schutz und zur Renaturierung seiner Feuchtgebiete um. Die Agglomeration bekommt dazu fachliche Unterstützung aus dem österreichischen Krumbach, das sich vor einigen Jahren gegen den Bau eines Schwimmbads und für die Erhaltung und die Inwertsetzung der Moore entschieden hatte. Die slowenischen Gemeinden Kranjska Gora und Kamnik wiederum bauen in ihren Obstgärten alte Sorten an. Mit Gemeinden aus Frankreich, Österreich, Liechtenstein und der Schweiz teilen sie das Bemühen um ökologisch wertvolles Siedlungsgrün.
Die Projekte, die unter dem Titel "dynAlp-nature" laufen, ermöglichen den Gemeinden, über den Tellerrand hinauszuschauen und etwas anzuschieben, wozu ihnen sonst die Mittel fehlen würden. In der Vergangenheit hat es drei solcher DYNALP-Programme für Mitglieder des Gemeindenetzwerks gegeben. Die dynAlp-Projekte werden seit Beginn an von der CIPRA begleitet.
Quelle und weitere Informationen: www.alpenallianz.org/de/projekte