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Wer hat Angst vor dem Wald?

29.01.2014 / alpMedia
Bereits zum achten Mal wurde der Alpine Schutzwaldpreis verliehen. Zwei preisgekrönte Beispiele inspirieren ganz besonders.
Bild Legende:
Der Schutzwaldpreis zeichnet Projekte mit besonders kreativen Ideen zur Bewahrung der Wälder aus. © Alexandra-H/pixelio
Originell, kreativ, vorbildlich und partizipativ, das sind die Kriterien für einen der wichtigsten Waldschutz-Preise im deutschsprachigen Alpenraum. Mit dieser Auszeichnung prämiert die Arbeitsgemeinschaft der Alpenländischen Forstvereine beispielhafte Projekte zur Erhaltung und Verbesserung des Schutzwaldes im Alpenraum und zur Sensibilisierung für die Schutzwaldthematik, und zwar in den vier Kategorien Öffentlichkeitsarbeit, Schutzwaldpartnerschaften und Innovation, Erfolgsprojekte sowie Schulprojekte. Zusätzlich kann ein besonders aussergewöhnliches Projekt mit einem Anerkennungspreis prämiert werden.
Zur Nachahmung lädt das pädagogische Schulprojekt "Wald erleben" aus Vorarlberg ein, das unter dem Motto steht: "Einmal erfahren ist besser als hundertmal hören". Seit 1996 konnten so schon mehr als 16'000 SchülerInnen ihre Berührungsängste mit der Natur abbauen. Vorbildlich ist auch das Erfolgsprojekt zur Bewirtschaftung des Schlosswaldes im Dorf Tirol/I. Feuerwehr, Jägerschaft, Tourismusverband, Gemeinde und der örtlichen Forstbehörde erarbeiteten partizipativ ein Massnahmenprogramm, das die wichtige Schutzfunktion des Waldes für Schloss und Dorf sichert.
Die Arbeitsgemeinschaft der Alpenländischen Forstvereine gibt es seit 1981. Ihre Mitglieder sind die Forstvereine Vorarlberg, Tirol, Südtirol, Liechtenstein, Kärnten, Graubünden und Bayern.
Quellen und weitere Informationen:
www.arge.forstvereine.eu/schutzwaldpreis