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Damit das Wasser der Alpen für alle reicht

18.09.2013 / alpMedia
Die wertvollste Ressource der Alpen ist begehrt. Warum Wasser Allgemeingut bleiben muss, zeigt jetzt das CIPRA-Themenheft SzeneAlpen "Alpenwasser, hoch im Kurs" auf.
Wasser
Bild Legende:
Kühles Nass, heiss begehrt: Das Wasser und seine Nutzung im Fokus der aktuellen SzeneAlpen Nr. 98. © Francesco Pastorelli
Wenn etwas scheinbar unbegrenzt verfügbar ist, verschwindet es aus dem Bewusstsein. So ergeht es den Menschen in den Alpen mit dem Wasser. Es wird zum Thema, wenn es örtlich zu viel oder zu wenig davon hat, wie bei Dürre, Murgängen oder Hochwasser. Doch sauberes Wasser und der freie Zugang dazu sind auch in den Alpen nicht garantiert.
Privatisierung von Trinkwasser, Ausbau der Wasserkraft, Vermarktung als Mineralwasser - Konflikte sind vorprogrammiert. Mit dem Klimawandel kommen zeitliche und räumliche Verschiebungen des Wasserangebots hinzu, was nicht zuletzt für die Landwirtschaft gravierende Auswirkungen haben kann.
Das Wasserschloss Alpen versorgt grosse Teile Europas mit Trink- und Brauchwasser. "Es gibt genug Wasser für alle," betont Jean Ziegler, Mitglied des beratenden Ausschusses des Uno-Menschenrechtsrats, im Interview im CIPRA-Themenheft SzeneAlpen "Alpenwasser, hoch im Kurs". Es ist vor allem eine Frage der Verantwortung und der Verteilung.
Nötig sind eine ganzheitliche Herangehensweise und eine alpenweite Wasserpolitik, wie sie die CIPRA schon länger fordert. Sie verleiht diesem Thema zusätzlich Gewicht mit ihrer Jahresfachtagung "Wassertrog Alpen" von 10. bis 12. Oktober 2013 in Bozen/I.
SzeneAlpen gibt es kostenlos unter: www.cipra.org/szenealpen