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Ökologische Rüge für Giro d'Italia

23.08.2013 / alpMedia
Zum elften Mal prämiert Italiens grösste Umweltorganisation Legambiente besonders negative und vorbildliche Aktionen in den Alpen. Die Ausgezeichneten im Überblick.
Giro d'Italia
Bild Legende:
Für bessere Bilder vom Giro d'Italia wurden Bäume gefällt: diese Aktion wurde mit schwarzer Fahne getadelt. © Diegobarbeano / flickr.com
Alpenkarawane heisst die seit 2002 durchgeführte Aktion von Legambiente: Von Juli bis Oktober werden jährlich Wanderungen, Treffen und Diskussionsrunden organisiert, um BürgerInnen und EntscheidungsträgerInnen für eine nachhaltige Entwicklung in den Alpen zu gewinnen.
Teil der Alpenkarawane ist die Auszeichnung mit Fahnen: Eine grüne für Initiativen, die die nachhaltige Entwicklung voranbringen, eine schwarze für Negativbeispiele. Schwarz ging dieses Jahr vor allem an öffentliche Verwaltungen wie die Region Piemont für eine Politik ohne Schutz und Wertschätzung der Berge. Auch die Organisatoren des Giro d'Italia 2013 wurden mit Schwarz bedacht. Sie liessen für bessere Kameraaufnahmen Hunderte von Bäumen abholzen
Legambiente lobte hingegen vor allem Vereine und Unternehmen wie einen landwirtschaftlichen Betrieb in Friaul-Julisch Venetien für die Förderung bäuerlicher Traditionen in bevölkerungsarmen Berggebieten. Prämiert wurden auch Gemeinden in Trentino, die gemeinsam die Gründung eines Naturparks am artenreichen Monte Baldo vorantreiben.
Symbolisch erhielt auch ein Wolfspaar eine grüne Fahne, das die Hochebene von Lessinien in Veneto als neuen gemeinsamen Lebensraum gefunden hat.
Quellen und weitere Informationen: www.legambiente.it/contenuti/articoli (it)
abgelegt unter: Umweltschutz, Umwelt