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Neue Strategie für das Alpenraumprogramm

19.06.2013 / alpMedia
Was kommt künftig auf die Alpen zu? Welche Projekte soll die Europäische Union ko-finanzieren? Eine Studie gibt jetzt Antworten und schafft einen Rahmen für die neue Förderperiode des europäischen Alpenraumprogramms.
Erneuerbare Energien
Bild Legende:
Die nachhaltige Nutzung der Erneuerbaren in den Alpen ist eine der Prioritäten im Alpenraumprogramm 2014-2020. © RainerSturm / pixelio.de
Das aktuelle Alpenraumprogramm der Europäischen Union geht dieses Jahr zu Ende. Die Programmleitung hat deshalb eine Gruppe von Experten beauftragt, die zukünftigen Herausforderungen für die Alpen zu benennen und eine Grundlage für das neue Programm zu erarbeiten. Jetzt liegt nach eineinhalb Jahren Diskussion der Schlussbericht vor.
Fazit der Analyse ist, dass der Klimawandel, die Energiewende, die Globalisierung der Wirtschaft, die Wissensgesellschaft, die steigende Mobilität sowie der demografische Wandel das zukünftige Leben in den Alpen massgeblich bestimmen werden. Die Auswirkungen werden jedoch in den einzelnen Teilräumen der Alpen wie z. B. in den Städten, in Tourismusgebieten oder in schrumpfenden ländlichen Regionen, sehr unterschiedlich sein.
Die Experten empfehlen, dass das Alpenraumprogramm ab 2014 sechs strategische Ziele verfolgen soll, darunter Biodiversität und Landschaft sowie die nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen der Alpen. Im Vergleich zu früheren Perioden werden Themen wie gesellschaftliche Diversität und Integration sowie die Förderung des Unternehmertums stärker in den Mittelpunkt gestellt.
Die Ergebnisse dieser strategischen Studie werden in das neue Programmdokument einfliessen, das die Inhalte und Funktionsweise des Alpenraumprogramms für 2014 bis 2020 festlegt. Das Dokument wird gerade erstellt, soll diesen Sommer zur Diskussion gestellt und im Herbst finalisiert werden. Im Jahr 2014 können dann neue Projektideen eingereicht werden.
Strategische Studie und weitere Informationen: www.alpine-space.eu/about-the-programme (en)