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Standpunkt der CIPRA: Die Alpen sind zu wertvoll für Olympia
12.03.2013
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alpMedia
Das Abstimmungsergebnis vom 3. März 2013 in Graubünden ist mit 52,7 Prozent Nein-Stimmen gegen Olympische Winterspiele 2022 deutlich. Das Beispiel zeigt: Gigantismus ist in den Alpen unerwünscht.
Es gibt keinen Raum für solche Grossprojekte, weder ideell, noch finanziell und schon gar nicht ökologisch. Das Votum gegen Olympia in Graubünden stärkt die nachhaltige Entwicklung im ganzen Alpenbogen - und möglicherweise darüber hinaus.
Da hat auch die Propagandawalze der Befürworter nichts ausrichten können. Rund fünf Millionen Franken (gut 4,2 Millionen Euro) haben sie für dieses gescheiterte Projekt verbraten, während den Gegnern für ihre Kampagne nur gerade 76'000 Franken (63'000 Euro) zur Verfügung standen.
Zustimmung fand das Projekt vor allem bei jenen, die sich Profit oder Profilierung erhofften: in den Austragungsorten St. Moritz, Davos und Lenzerheide sowie bei einer Elite aus Politik, Wirtschaft und Sport. Die anderen liessen sich von den Versprechungen nicht blenden.
Mit der Absage der Bündner Stimmbevölkerung an eine Olympiakandidatur scheidet ein Favorit des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) aus dem Rennen. Steigen damit die Chancen des anderen potenziellen Kandidaten aus den Alpen, München mit Garmisch-Partenkirchen?
Im Gegenteil: Die Zahl der Olympiakritiker in Deutschland nimmt angesichts einer angekurbelten Diskussion um eine erneute Bewerbung Münchens zu. Die Gegenargumente, die die Schweizer überzeugten, gelten auch in Deutschland, denn die Regeln und Mechanismen bleiben dieselben. Olympische Winterspiele sind kein demokratisches Projekt, das den Alpen und einer nachhaltigen Entwicklung würdig wäre. Sie sind und bleiben Ausdruck eines elitären Gehabes einiger weniger Profiteure im Umfeld des IOC, finanziert von der Allgemeinheit. Solange die Diktatur des IOC währt, lässt sich auch mit dem besten Willen nichts daran ändern. Wenden wir uns also den echten Bedürfnissen und beständigen Lösungen zu.
Quellen: www.olympia-nein.ch, www.nolympia.de
Da hat auch die Propagandawalze der Befürworter nichts ausrichten können. Rund fünf Millionen Franken (gut 4,2 Millionen Euro) haben sie für dieses gescheiterte Projekt verbraten, während den Gegnern für ihre Kampagne nur gerade 76'000 Franken (63'000 Euro) zur Verfügung standen.
Zustimmung fand das Projekt vor allem bei jenen, die sich Profit oder Profilierung erhofften: in den Austragungsorten St. Moritz, Davos und Lenzerheide sowie bei einer Elite aus Politik, Wirtschaft und Sport. Die anderen liessen sich von den Versprechungen nicht blenden.
Mit der Absage der Bündner Stimmbevölkerung an eine Olympiakandidatur scheidet ein Favorit des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) aus dem Rennen. Steigen damit die Chancen des anderen potenziellen Kandidaten aus den Alpen, München mit Garmisch-Partenkirchen?
Im Gegenteil: Die Zahl der Olympiakritiker in Deutschland nimmt angesichts einer angekurbelten Diskussion um eine erneute Bewerbung Münchens zu. Die Gegenargumente, die die Schweizer überzeugten, gelten auch in Deutschland, denn die Regeln und Mechanismen bleiben dieselben. Olympische Winterspiele sind kein demokratisches Projekt, das den Alpen und einer nachhaltigen Entwicklung würdig wäre. Sie sind und bleiben Ausdruck eines elitären Gehabes einiger weniger Profiteure im Umfeld des IOC, finanziert von der Allgemeinheit. Solange die Diktatur des IOC währt, lässt sich auch mit dem besten Willen nichts daran ändern. Wenden wir uns also den echten Bedürfnissen und beständigen Lösungen zu.
Quellen: www.olympia-nein.ch, www.nolympia.de