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Hitzealarm für Städte und Gletscher

18.09.2012 / alpMedia
Zu warm war der Sommer 2012 für die Gletscher in den Alpen. Die steigenden Temperaturen machen nicht nur den Eismassen zu schaffen: Für Italiens Städte werden 50 Tage pro Jahr mit über 35 Grad Celsius prognostiziert.
Mont Blanc Gletscher Pre de Bar
Bild Legende:
Der Gletscher Pré de Bar am Mont Blanc ist in den letzten Jahren stark abgeschmolzen. © L.Mercalli
Der diesjährige Sommer war der zweitwärmste in den vergangenen 200 Jahren. Die Rekordtemperaturen und der Gefrierpunkt, der teils auf über 4'000 Meter kletterte, führte zum weiteren starken Rückgang der Weissen Riesen: Mehr als zwei Meter Dicke haben Italiens Gletscher bereits Ende August verloren, so viel wie 2011 erst zu Ende des Sommers. Glaziologen gehen davon aus, dass bis Ende September der bisher stärkste Gletscherschwund von 2003 in Italien noch übertroffen wird. Allein zwischen 1991 und 2003 sind die Gletscher in der Lombardei um 21 Prozent zurückgegangen und um 27 Prozent im Aostatal in den Jahren zwischen 1975 und 2005.
Heisse Sommer sagt die Europäische Umweltagentur für Italiens Städte voraus: Zwischen den Jahren 2071 und 2100 sollen an mindestens 50 Tagen die Temperaturen tagsüber auf über 35 Grad Celsius und nachts über 20 Grad steigen.
Quelle und weitere Informationen: www.nimbus.it/ghiacciai/2012/120912_PreDeBar (it), www.stol.it/Artikel/Chronik-im-Ueberblick, www.ansa.it/web/notizie/canali (it)