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Von ökologischen Inseln zu vernetzten Landschaften

16.11.2011 / alpMedia
Bedrohte Tiere leben vor allem ausserhalb von Schutzgebieten; vielen Menschen ist nicht bewusst, wie bedeutend ökologische Netzwerke sind; für eine funktionierende Wirtschaft braucht es biologische Vielfalt. Das sind die wichtigsten Erkenntnisse aus ECONNECT. Das alpenweite Projekt endet im November nach etwas mehr als drei Jahren.
Auerhahn
Bild Legende:
Auerhuhn: In der Pilotregion Hohe Tauern wurden die Lebensbedingungen der bedrohten Vogelart durch Waldpflege verbessert. © Eidgenössische Forschungsanstalt WSL
Die ECONNECT-PartnerInnen fordern, dass Massnahmen zum Schutz und zur Bewahrung von Tieren und Pflanzen nicht auf einzelne "ökologische Inseln" oder Korridore beschränkt sind. Denn ein Ökosystem kann nur vor Naturgefahren schützen und sich an den Klimawandel anpassen, wenn es eine natürliche Vielfalt gibt. "Ökologische Vernetzung muss als für die Gesellschaft wertvoll anerkannt werden", heisst es deshalb in den Empfehlungen an die Politik. Die ProjektpartnerInnen fordern weiters, dass mit öffentlichen Geldern ermittelte Erkenntnisse zum Zustand von Wäldern oder Fliessgewässern für die Allgemeinheit zugänglich sind. Sie sagen aus, so die Begründung, welche Lebensräume miteinander vernetzt werden müssen.
In den sieben Pilotregionen des Projekts wurden erfolgreich Lebensräume vernetzt. Das Projekt des Nationalparks Hohe Tauern/A steht inzwischen Pate für den "Aktionsplan Auerhuhn" des österreichischen Bundeslandes Kärnten.
Quellen und weitere Informationen: www.econnectproject.eu