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Neue Verkehrspolitik für Olympia

09.03.2011 / alpMedia
"Das IOC macht den Zuschlag für die Austragung der Olympischen Spiele davon abhängig, dass vor allem für die Berggebiete besondere Anstrengungen zur Verkehrsverlagerung und zur Reduktion des Strassenverkehrs unternommen werden". Eine von acht Bedingungen, mit denen sich die Europäische Verkehrsinitiative ITE an das Olympische Komitee gewandt hat.
Olympia Verkehr
Bild Legende:
Motorisierter Individualverkehr: "Entspricht nicht der olympischen Idee von Disziplin und sportlichem Ethos." © CIPRA International
Plädiert wird für bescheidenere Spiele mit einer stärkeren Fokussierung auf den Sport - im Interesse der Alpen und der Olympia-Fans. Die heutigen Anforderungen des IOC an die Bewerber verleiten jedoch zu einem Verstoss gegen die Alpenkonvention: Kommen die Winterspiele 2018 nach Deutschland, kommt zum Beispiel eine neue Transitstrecke durch das Loisachtal. "Ohne Kritik nimmt man im IOC-Report zur Kenntnis, dass die deutschen Bewerber 80 Prozent der Investitionen im Transportbereich in das Strassennetz investieren wollen", so Heike Aghte von ITE.
Grüne Spiele in den Alpen wünscht sich der Deutsche Alpenverein - und unterstützt gerade deshalb die Bewerbung von München / Garmisch-Patenkirchen. Sein Einsatz hat sich gelohnt: Entscheidet sich das IOC für Deutschland, finden in Kaltenbrunn und Krün keine Wettbewerbe statt, zum Schutz hochsensibler Biotope.
Quellen: www.sueddeutsche.de/R5d38n/3931579, www.ite-euro.com/de/download2011
abgelegt unter: Sportveranstaltungen, Sport