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Ruhegebiet Kalkkögel findet keine Ruhe

16.02.2011 / alpMedia
Die Gebirgskette Kalkkögel der Stubaier Alpen in Tirol/A ist seit 1983 ein "Ruhegebiet". Eine Schutzkategorie, die "die Errichtung von Seilbahnen und Schleppliften zur Personenbeförderung" ausnahmslos untersagt. Doch genau das sind die Pläne der SeilbahnbetreiberInnen, die eine Verbindung der Skigebiete Schlick und Axamer Lizum fordern.
"Dolomiten des Nordens": Die steilen Wände des Kalkkögels in Tirol/A sind bei ambitionierten KlettererInnen und WandererInnen beliebt.
Bild Legende:
"Dolomiten des Nordens": Die steilen Wände des Kalkkögels in Tirol/A sind bei ambitionierten KlettererInnen und WandererInnen beliebt. © hubertspiess / flickr.com
Der Österreichische Alpenverein lehnt die Erschliessungspläne ab: Sie verstossen zum einen gegen die von Österreich ratifizierte Alpenkonvention. Zum anderen ist der Bau einer Verbindungsbahn über bzw. durch das Ruhegebiet auch aufgrund landesgesetzlicher Vorgaben nicht möglich.
Gegen die geplante Bebauung des Schutzgebietes gibt es eine vom österreichischen Alpenverein lancierte Unterschriftenaktion, die noch bis 31. März 2011 läuft.
Quellen und weitere Informationen: www.alpenverein.at/naturschutz/Alpine, www.alpenverein-ibk.at/index.php?option=com