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Makroregionen bündeln vorhandene Instrumente

07.02.2011 / Claire Simon
Der makroregionale Ansatz beruht auf einem Vorschlag der Europäischen Union. Er soll grossen Gebieten ohne feste politische und administrative Grenzen bei der Bewältigung von gemeinsamen Herausforderungen und Chancen helfen, wo dies nicht im Rahmen herkömmlicher zwischenstaatlicher oder interregionaler Initiativen möglich ist.
Die EU-Makroregionen sollen Zusammenarbeit fördern in Grossräumen, wo es früher nicht möglich war.
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Die EU-Makroregionen sollen Zusammenarbeit fördern in Grossräumen, wo es früher nicht möglich war. © S. Hofschläger / pixelio.de
Dabei soll kein neuer institutioneller, finanzieller oder gesetzlicher Aufwand geschaffen werden. Ziel ist es, bestehende Instru-mente, Finanzierungs- und Kooperationsmöglichkeiten, wie jene der europäischen Umwelt- oder Kohäsionspolitik, sowie nationale und zwischenstaatliche Regelungen zu nutzen. Dazu muss ein multisektorales Arbeitsprogramm mit Schwerpunktbereichen, Massnahmen und Vorzeigeprojekten umgesetzt werden. Die Europäische Kommission will gemeinsam mit den Mitgliedstaaten zur strategischen Koordinierung der Makroregionen beitragen. Die Einbeziehung aller betroffenen Akteure ist sehr wichtig. Deshalb soll die Koordinierung bei der Umsetzung des Arbeitsprogramms unter den nationalen und regionalen Verwaltungen der betreffenden Staaten aufgeteilt werden.

aus: Szene Alpen Nr. 95 (www.cipra.org/de/alpmedia/publikationen/4586)
abgelegt unter: Regionalentwicklung