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Altern im Dorf

30.03.2010 / Gemeindenetzwerk 'Allianz in den Alpen'
Warum sollte das Sprichwort «Einen alten Baum versetzt man nicht» nicht auch auf Menschen übertragbar sein? Die immer dramatischer werdende Abwanderung der Bevölkerung aus Dörfern führt auch zum Abbau von wichtiger Infrastruktur. Die im Dorf Verbleibenden – meist sind dies ältere Mitmenschen – sind jedoch nach wie vor auf eine grundlegende Versorgung durch Dienstleistungen und Infrastruktur angewiesen.
Alte Menschen gehören zum Dorfleben wie die Bienen zum Honig.
Bild Legende:
Alte Menschen gehören zum Dorfleben wie die Bienen zum Honig. © anpena/flickr.com
Ein Leben im Dorf ohne Lebensmittelläden, öffentliche Verkehrsmittel, Bank und Post sowie ärztliche Versorgung ist vor allem für ältere Menschen schwierig. Damit sie so lange wie möglich im Dorf bleiben können, ist es wichtig, ihnen eine angemessene Lebensqualität zu bieten.
Diesem Gedanken trägt das neue Wohnbauprojekt in der Gemeinde Isérables/CH Rechnung. Im Dorfzentrum soll ein Multifunktionshaus mit sieben Wohnungen und Studios entstehen. Es ist für ältere Menschen gedacht, die in ihrer Mobilität eingeschränkt, aber noch nicht pflegebedürftig sind. Ausserdem wird es Platz geben für eine Arztpraxis und ein Restaurant, in dem Bewohnerinnen und Schüler zu Mittag essen können. Zudem sind noch weitere Einrichtungen, wie Frisiersalon oder Physiotherapie-Praxis geplant. «Allianz in den Alpen» Schweiz beteiligt sich an der Beratung und finanziert einen Teil der Machbarkeitsanalyse. Weitere Informationen zum Projekt gibt es unter www.alpenallianz.org/de/aktuell/news/3916 (de/fr)
Wenn Sie sich für weitere Projekte in diesem Bereich interessieren, wenden Sie sich bitte an uns!