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Berchtesgaden – Salzburg: Verbesserung der ökologischen Vernetzung von extensivem Grünland

26.03.2010 / CIPRA Internationale Alpenschutzkommission
Extensiv bewirtschaftetes Grünland ist ein wichtiges landschaftliches Element für die ökologische Vernetzung in der Pilotregion Berchtesgaden - Salzburg. Die Verbesserung dieser Lebensräume trägt zum Schutz und Erhalt von Arten wie Schmetterlingen, Libellen und Heuschrecken bei. Das ist eine der Aufgaben der Teilprojekte von ECONNECT, an denen derzeit gearbeitet wird.
Tratten
Bild Legende:
© Biosphere Reserve Berchtesgaden
Laut Expertenmeinungen und aufgrund von räumlichen Analysen ist extensiv bewirtschaftetes Grünland ein wichtiger Aspekt der ökologischen Vernetzung in der Region. Um lebensfähige Metapopulationen der oben genannten Insekten zu erhalten, sind offene Flächen von guter Qualität in angemessener Entfernung notwendig. In der Pilotregion zwischen Deutschland und Österreich werden jedoch immer mehr dieser Flächen stillgelegt, weil ihre Bewirtschaftung unrentabel ist. ECONNECT unterstützt einen Prozess zur besseren ökologischen Vernetzung von extensivem Grünland, zum Beispiel durch die Entwicklung und Erprobung innovativer Verwaltungs- und Finanzierungsansätze. Als erster Schritt wird eine Reihe von Arten identifiziert, um die artenspezifischen Erfordernisse für eine ökologische Vernetzung von extensivem Grünland in der Pilotregion zu ermitteln.
Bei dem Workshop "Vielfalt vernetzen", der vom Projektkonsortium Ökologisches Kontinuum im Rahmen der NATUR-Konferenz am 12. Februar in Bern/Schweiz veranstaltet wurde, stellten Vertreter/innen der Pilotregion Berchtesgaden - Salzburg ihre Aktivitäten vor. Die Präsentationen und der Kurzbericht sind unter www.alpine-ecological-network.org erhältlich