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Naturschutzbündnis kämpft für Tiroler Lech
24.11.2009
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alpMedia
Ein grenzüberschreitendes Bündnis für Naturschutz hat Beschwerde bei der EU-Kommission in Brüssel/BE gegen ein Projekt der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) eingelegt, bei dem drei Quellbäche des Lechs in den Spullersee/A abgeleitet werden sollen. Die ÖBB führt laut eigenen Angaben das Projekt zur zusätzlichen Gewinnung von sauberer und erneuerbarer Energie durch, um somit den Ausbau des Bahnnetzes zu garantieren.
Das grenzüberschreitende Bündnis besteht aus Naturschutzorganisationen, WissenschaftlerInnen, den Grünen in Tirol/A, Vorarlberg/A und Bayern/D sowie dem Alpenverein. Sie alle betrachten das Projekt kritisch und kämpfen für die Erhaltung der letzten Wildflusslandschaft in den Nordalpen. Das Bündnis sieht in der Abzweigung der Quellflüsse eine massive Beeinträchtigung der Wasserqualität des Lechs mit unabsehbaren Folgen für Flora und Fauna, und damit einen Verstoss gegen das europäische Naturschutzrecht, das Fauna-Flora-Habitat, die Vogelschutzrichtlinie und die Alpenkonvention.
Deutsche Naturschutzverbände reagierten kürzlich mit dem Positionspapier " Ausbau der Wasserkraft in Bayern " auf den "Masterplan - Ausbaupotentiale Wasserkraft in Bayern" von Energiekonzernen, der einen weiteren Ausbau von noch frei fliessenden Gewässern vorsieht. Als Begründung werde der Klimaschutz aufgeführt, so die Naturschutzverbände. Die Menge an regenerativer Energie, die auf diese Weise gewonnen werde, stehe aber in keinem Verhältnis zu den ökologischen Schäden, die damit verursacht werden.
Quellen: www.augsburger-allgemeine.de/Home, www.oebb.at/infrastruktur/de/Kraftwerke
Positionspapier: www.vzsb.de/pdf/VzSB_20091120_Position
Deutsche Naturschutzverbände reagierten kürzlich mit dem Positionspapier " Ausbau der Wasserkraft in Bayern " auf den "Masterplan - Ausbaupotentiale Wasserkraft in Bayern" von Energiekonzernen, der einen weiteren Ausbau von noch frei fliessenden Gewässern vorsieht. Als Begründung werde der Klimaschutz aufgeführt, so die Naturschutzverbände. Die Menge an regenerativer Energie, die auf diese Weise gewonnen werde, stehe aber in keinem Verhältnis zu den ökologischen Schäden, die damit verursacht werden.
Quellen: www.augsburger-allgemeine.de/Home, www.oebb.at/infrastruktur/de/Kraftwerke
Positionspapier: www.vzsb.de/pdf/VzSB_20091120_Position