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Verbotenes Insektizid DDT nach wie vor in den Alpen

12.02.2009 / alpMedia
Die Untersuchung der regionalen und höhenmässigen Belastungsverteilung mit schwer abbaubaren organischen Schadstoffen (POP) verdeutlichte eine hohe Insektizidbelastung in den Alpen.
Alpen POP
Bild Legende:
BU: Alpen sind "prädestiniert" für die Anreicherung von langlebigen und giftigen POP © PIXELIO / acka64
In kalten, hochgelegenen Gebieten können sich diese Schadstoffe besonders gut anreichern. Zudem werden Luftschadstoffe, die in anderen Regionen emittiert und in die Alpen transportiert werden, - aufgrund der Barrierenwirkung der Alpen - vermehrt dort abgelagert.
Das EU-Forschungsprojekt MONARPOP untersuchte Boden- und Pflanzenproben sowie Luft- und Depositionsproben auf rund 30 Substanzen. Neu entwickelt wurde die Art der Probenahme, die getrennt nach Herkunftsregionen der ankommenden Luftmassen erhoben wurde. Somit kann die Schadstoffkonzentration von Herkunftsregionen genauer nachgewiesen werden. Anhand dieser Messmethode wird erhofft, zukünftige Trends identifizieren zu können.
Infos: www.eco-world.de/scripts/basics/econews (de), www.monarpop.at/ (en)