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Staudammprojekt im Piemont stösst auf Widerstand

29.01.2009 / alpMedia
Bei den insgesamt sechs grossen Damm-Projekten in den Piemontesischen Alpen sorgt vor allem der geplante Staudamm in Val Sessera/I für Unmut bei den örtlichen Körperschaften.
Staudamm
Bild Legende:
Staudämme, wie dieser in Deutschland, sind prägende Elemente einer Landschaft. © PIXELIO / Marco Barnebeck
Das Bauvorhaben hätte beträchtliche Umweltschäden für das ökologisch sensible Hochtal zur Folge, welches auch ein Gebiet von gemeinschaftlicher Bedeutung der EU ist. Die Talsperre soll eine Höhe von 80 m erreichen und einen See mit einem Fassungsvermögen von 7 Mio. Kubikmeter aufstauen. Die Baukosten werden auf 170 Mio. Euro veranschlagt.
Die Provinz Biella, die örtlichen Gemeinden und ihre Zusammenschlüsse leisten Widerstand gegen das Projekt. Nach ihrer Ansicht wäre eine effizientere Nutzung der bestehenden Anlagen sinnvoller als das neue Bauvorhaben. Da auch die Region Piemont dem Vorhaben ablehnend gegenübersteht, hoffen die Projektverantwortlichen auf eine Genehmigung durch die italienische Regierung. So könnten die Gebietskörperschaften umgangen werden.
Quellen und Infos: www.regione.piemonte.it/acqua/pianoditutela (it), www.provincia.biella.it/on-line/Home/Sezioni (it)