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Neue Studie zur Alpentransitbörse

10.05.2007 / alpMedia
Gemäss einer Schweizer Studie ist die Alpentransitbörse (ATB) als marktwirtschaftliches Instrument zur Verkehrsverlagerung betrieblich, technisch und rechtlich umsetzbar. Die Studie liefert ein praxistaugliches Modell als Grundlage für zukünftige politische Diskussionen.
Alpentransitbörse
Bild Legende:
Die ATB soll mehr Transitgüter auf die Bahn verlagern. © www.oekologische-forschung.de
Mit der ATB wird die Gesamtzahl der jährlich zugelassenen LKW-Fahrten in Form von Alpentransitrechten festgelegt. Die Einheiten, die es für den Erwerb eines Rechtes braucht, werden zuerst versteigert und können danach auf dem freien Markt gekauft oder verkauft werden. Gemäss der Studie lassen sich Handel und Kontrolle der Durchfahrtsrechte mit geringem Aufwand aufbauen. Die nötigen Infrastrukturen sind bereits grösstenteils vorhanden. Rechtlich ist allerdings eine gesetzliche Verankerung nötig und das Landverkehrsabkommen mit der EU muss angepasst werden. Zusätzlich muss das Vorgehen im gesamten Alpenraum koordiniert werden, um zu vermeiden, dass der Strassenverkehr auf die Nachbarländer ausweicht. Dazu soll bis Ende 2008 eine internationale Studie vorliegen.
Quelle und Infos: www.are.admin.ch/dokumentation/00121/00224 (de/fr/it)