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Steirisches Natura 2000-Gebiet durch Kraftwerk gefährdet
10.08.2006
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alpMedia
Die Schwarze Sulm in der österreichischen Steiermark ist nicht nur als Flussstrecke nationaler Bedeutung ausgewiesen sondern auch als Natura 2000-Gebiet.
Dennoch soll dort ein Kraftwerk entstehen. Die steirische Naturschutzbehörde gab Ende Juli grünes Licht für den Kraftwerksbau. Weitere Rechtsmittel können nach diesem Bescheid keine aufschiebende Wirkung gegen den Baubeginn mehr entfalten. Der Bau eines Kraftwerks wäre ein Verstoss gegen EU-Recht und ein österreichischer Präzedenzfall
Die Schwarze Sulm zählt zu den letzten vier Prozent ökologisch intakter Fliessgewässer in Österreich. Erst vor eineinhalb Jahren beschloss der steirische Landtag, die Schwarze Sulm zum Naturdenkmal zu erklären. Damit wäre ein Bescheid für ein Kraftwerk undenkbar geworden. Die Umweltorganisation WWF kritisiert, dass die Ausweisung als Naturdenkmal bewusst verzögert wurde, um das Kraftwerk bauen zu können.
Quelle und Infos: www.wwf.at/News/news936b/index.html (de)
Die Schwarze Sulm zählt zu den letzten vier Prozent ökologisch intakter Fliessgewässer in Österreich. Erst vor eineinhalb Jahren beschloss der steirische Landtag, die Schwarze Sulm zum Naturdenkmal zu erklären. Damit wäre ein Bescheid für ein Kraftwerk undenkbar geworden. Die Umweltorganisation WWF kritisiert, dass die Ausweisung als Naturdenkmal bewusst verzögert wurde, um das Kraftwerk bauen zu können.
Quelle und Infos: www.wwf.at/News/news936b/index.html (de)