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Arge Alp bezieht Stellung

29.06.2006 / alpMedia
An der diesjährigen Konferenz der Regierungschefs der Arbeitsgemeinschaft der Alpenländer (Arge Alp) am 23. Juni in Revò/I stand die Verabschiedung von drei Resolutionen sowie vier neuen Projekten im Mittelpunkt.
Konferenz der Arge Alp-Mitglieder
Bild Legende:
Der Arge Alp gehören Länder, Provinzen, Kantone und Regionen von Österreich, Deutschland, der Schweiz und Italien an. © http://www.provincia.bz.it
Eine erste Resolution bezieht sich auf das Grünbuch der EU zu Energie und verlangt unter anderem, dass im Grünbuch bei den erneuerbaren Energien auch der Ausbau der Wasserkraft als wichtige Option verankert wird. Die zweite Resolution betrifft die Wegekostenrichtlinie der EU. Die Arge Alp insistiert, dass auf europäischer Ebene weiterhin mit Nachdruck auf einen schrittweisen Einbezug der externen Kosten beim Verkehr hingewirkt wird. In der dritten Resolution befasst sich die Arge Alp mit den Dienstleistungen und fordert die EU und die Staaten auf, den Schutz der Grundversorgung im Alpenraum zu beachten.
Gemäss der im letzten Jahr beschlossenen Reform, versucht die Arge Alp ihre Tätigkeit wieder stärker nach politischen Inhalten auszurichten. Das Schwergewicht der Arbeiten soll in Zukunft statt auf viele kleine auf wenige bedeutsame Projekte gelegt werden. Das neue Projekt "Miteinander der Generationen" zielt beispielsweise darauf, die verschiedenen Strategien und Ansätze, mit denen Regionen im Alpenraum auf die Herausforderungen des demographischen Wandels antworten, zu vergleichen.
Quellen und Infos: www.gr.ch/cgi-shl/as_web.exe?staka26 (de), www.argealp.org (de/it)