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Internationale Tagung zu Graubündens Südgrenze zwischen 1943 und 1945

09.03.2006 / alpMedia
"Die Südgrenze Graubündens von 1943 bis 1945 - Flüchtlinge, Partisanen, Spione, Schmuggler und der Alpinist Ettore Castiglioni" - dies ist der Titel einer internationalen Tagung, die vom 2. bis 4. Juni in Maloja/CH stattfindet. Den Anstoss dazu gab das Schicksal des italienischen Antifaschisten Ettore Castiglioni, der in Italien verehrt wird, während ihn in der Schweiz kaum jemand kennt.
Der dramatische letzte Tag in seinem Leben spielte sich in Maloja ab, wo er auf seiner Flucht nach Italien am 12.März 1944 erfror.
Die Tagung bettet den Fall Castiglioni in den Kontext jener Jahre ein. HistorikerInnen aus der Schweiz und aus Italien referieren zum Thema "Konspiration, Flucht, Geschäfte - der Krieg an der Grenze" und Zeitzeugen berichten von ihren Erlebnissen. Filmdokumente zum Thema sowei eine Ausstellung zu Castiglioni runden die deutsch- und italienischsprachige Tagung ab.
Programm und Anmeldung: www.salecina.ch (de/it/en)
abgelegt unter: Geschichte, Gesellschaft, Kultur