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Heliunternehmen in der Offensive

27.01.2006 / Rolf Meier
Das Walliser Heliunternehmen Air Zermatt verlangt vom schweizerischen Bundesamt für Zivilluftfahrt einen 35km² großen Sektor, um darin frei und unbeschränkt landen zu können.
Die Alpenschutzorganisation Mountain Wilderness hat darum ein Gutachten in Auftrag gegeben, das die Auswirkungen eines "Heliskiing-Sektors" prüfen sollte. Das Gutachten kommt zum Schluss, dass eine Sektorenlösung "die Amerikanisierung des Heliskiing" bedeutet, dass nämlich der Helikopter den Skilift ersetzt. Die Auswirkung wäre eine Verdoppelung oder sogar Verdreifachung der Flugbewegungen. Dies in einem Gebiet, das bisher frei von motorisiertem Lärm ist. Auch die Österreichischen Heliunternehmen und Touristiker gehen in die Offensive. Obwohl das Heliskiing in Frankreich und Deutschland verboten ist und in Österreich sehr restriktiv gehandhabt wird (Verbot in Tirol) wollen Touristiker aus Vorarlberg das Heliskiing-Angebot ausbauen. Sie begründen es damit, dass sie mit den Schweizern konkurrieren wollen.
Quelle und Infos: www.mountainwilderness.ch/ (de/fr)