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CIPRA-Tagung 2005: AlpenStadt - AlpenLand

01.03.2005 / CIPRA Internationale Alpenschutzkommission
Vom 22. bis 24. September 2005 organisiert die CIPRA in Brig/CH ihre Jahresfachtagung zur Thematik der Verantwortung der Alpenstädte für die Zukunft der Alpen.
Zwei Drittel der Alpenbevölkerung leben in Agglomerationen oder sind direkt abhängig von ihnen. Unter diesem Blickwinkel ist es offensichtlich, dass die Alpenstädte das sozioökonomische Herz der Alpen sind. Die CIPRA möchte deshalb mit der diesjährigen Tagung die Städte als Akteure der Alpenpolitik gewinnen. Ihre Bedeutung für eine nachhaltige Entwicklung soll hervorgehoben und eine angemessene Berücksichtigung in der Alpenkonvention erreicht werden.

Handlungsspielräume der Städte und ländlichen Regionen der Alpen
Die Alpenstädte sind sich generell zu wenig bewusst, dass ihre Situation im Alpenraum auch Chancen bietet. Sie nehmen ihre Verantwortung gegenüber dem ländlichen Raum nur ungenügend wahr. Um nachhaltige Entwicklung umzusetzen, ist es deshalb nötig, die Alpenstädte stärker in die Alpenpolitik miteinzubeziehen.
Die Tagung konzentriert sich auf die Handlungsspielräume der Akteure in den Städten und ländlichen Gebieten der Alpen. Denn eine bessere Kooperation der Alpenstädte untereinander und mit den ländlichen Gebieten schafft Vorteile und erlaubt ihnen eine bessere Positionierung gegenüber den grossen ausseralpinen Agglomerationen.

Referate, Podiumsdiskussion und Exkursion
Die Tagung ist in zwei Module gegliedert. Im ersten Teil beleuchten die ReferentInnen anhand von Projekten die Rolle der Alpenstädte für den ländlichen Raum, und umgekehrt die Rolle des ländlichen Raums für die Städte in den Alpen. Als Einführung zu diesem Block werden zudem antiurbane Wahrnehmungen, ihre Ursprünge und Folgen hinterfragt.
Im zweiten Modul werden die regionale und die alpenweite Vernetzung von Städten thematisiert. Minipodien und ein abschliessendes kontroverses Podium bieten ausreichend Gelegenheit, Gehörtes im Plenum zu diskutieren und zu hinterfragen. Ein Exkursionsnachmittag am zweiten Tag rundet das Programm ab.
Konferenzsprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch, Slowenisch bei Bedarf (Simultanübersetzung)
Organisiert von CIPRA in Zusammenarbeit mit "Zukunft in den Alpen".
Ausführliches Programm und Anmeldung ab März 2005 unter www.cipra.org