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Pistenraupen und Kunstschnee bedrohen Pflanzenvielfalt
Trotz Wiederbegrünung haben sich laut Studie viele Hänge, die vor 30 Jahren planiert wurden - besonders in höher gelegenen Gebieten über der Waldgrenze - bis heute nicht vollständig erholt. Präparierte Skipisten machen knapp ein Prozent der Fläche in den Schweizer Alpen aus.
Auch der Einsatz von Kunstschnee hat Auswirkungen auf die Flora. Der Rückgang früh blühender Pflanzen und die Zunahme nährstoffliebender Arten sind auf die verspätete Schneeschmelze und die veränderte chemische Zusammensetzung des Schnees zurückzuführen. Angesichts des Klimawandels befürchten die Forscher, dass in vielen Skiregionen immer höher liegende Abfahrten eingerichtet und verstärkt mit Kunstschnee beschneit werden. Sie empfehlen deshalb, ökologisch wertvolle Gebiete zu schonen und auf den Bau neuer Skipisten zu verzichten. Die Studie haben Wissenschaftler des Eidgenössischen Instituts für Schnee- und Lawinenforschung Davos/CH und der Universitäten Zürich/CH und Potsdam/D erarbeitet.
Bibliographie: "Effects of ski piste preparation on alpine vegetation" in: Journal of Applied Ecology, Bd. 42, April 2005, S. 306
Auch der Einsatz von Kunstschnee hat Auswirkungen auf die Flora. Der Rückgang früh blühender Pflanzen und die Zunahme nährstoffliebender Arten sind auf die verspätete Schneeschmelze und die veränderte chemische Zusammensetzung des Schnees zurückzuführen. Angesichts des Klimawandels befürchten die Forscher, dass in vielen Skiregionen immer höher liegende Abfahrten eingerichtet und verstärkt mit Kunstschnee beschneit werden. Sie empfehlen deshalb, ökologisch wertvolle Gebiete zu schonen und auf den Bau neuer Skipisten zu verzichten. Die Studie haben Wissenschaftler des Eidgenössischen Instituts für Schnee- und Lawinenforschung Davos/CH und der Universitäten Zürich/CH und Potsdam/D erarbeitet.
Bibliographie: "Effects of ski piste preparation on alpine vegetation" in: Journal of Applied Ecology, Bd. 42, April 2005, S. 306