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Verstärkte Zusammenarbeit beim Schutz vor Naturgefahren

23.09.2004 / alpMedia
Die Schweiz, Deutschland, Österreich und Liechtenstein wollen ihre Zusammenarbeit beim Schutz vor Naturgefahren in den Alpen intensivieren. Diesen Entscheid haben die vier deutschsprachigen Umweltminister bei ihrem diesjährigen Treffen in Potsdam/D gefasst.
Sie waren sich einig, dass Naturkatastrophen in den Alpen immer häufiger eintreten werden, trotz aller Anstrengungen zum Klimaschutz. Zur Vorsorge und Abwehr der Naturgefahren wollen die vier Länder ein grenzüberschreitendes Netzwerk aufbauen, das Entscheidungsträger in Behörden, Fachexperten und Wissenschaftler umfasst.
Aufgrund der Tatsache, dass sich die Gletscher in acht von neun Gletscherregionen Europas zurückziehen, sprachen sich die Minister auch dafür aus, die Anstrengungen beim Klimaschutz selbst zu verstärken. Sie appellierten an Russland, das Kyoto-Protokoll zu ratifizieren, damit dieses schnellstmöglich in Kraft treten kann. Dem Ausbau der erneuerbaren Energien wurde einhellig eine zentrale Bedeutung zugewiesen. Als zusätzlichen Schritt in der Klimapolitik wollen sich die Umweltminister zudem für die Beibehaltung emissionsabhängiger Landegebühren im Flugverkehr einsetzen.
Quelle: www.uvek.admin.ch/dokumentation (de)